Dienstag, 13. November 2018

3 Wochen die viel zu schnell vergingen

So nun sitzen wir schon wieder in der Lounge am Flughafen von denpasar. Die letzten Tage vergingen noch schneller und es ist kaum zu glauben, dass wir schon 2,5 Wochen unterwegs sind. Gestern Abend waren wir noch einmal bei einer Massage, wir wurden sogar vom Hotel abgeholt und dort hingefahren. Die Preise waren hier erträglicher als in der Bali Collection Mall und die Massage wirklich klasse. Hinterher gab es wieder einen Ginger Tea, und als wir fragten wie sie denn den machen, bekamen wir gleich noch ein paar Teepackungen dazu. Wirklich sehr nett.
Heute wurden wir dann schon 12.15Uhr abgeholt, obwohl unser Flieger erst 16.10Uhr abhebt und der Flughafen keine 25min entfernt ist. Aber wenn wir später abgeholt werden wollen, müssen wir eventuelle Konsequenzen selber tragen, also hocken wir nun in der Business Lounge und schlagen uns mal wieder den Bauch voll. Am Flughafen wurden wir dann auch erstmals daran erinnert, dass bald Weihnachten ist.




Ein wirklich schöner Urlaub geht zu Ende. Und zusammenfassend haben wir festgestellt, dass die Rundreise am Anfang doch sehr sinnvoll war. So haben wir einen schönen Einblick in das Land mit seinen 1000 Zempeln bekommen und interessanten Traditionen wie die 3x Opfergaben am Tag, Hahnenkämpfe, und dass man am Eingang eines Hauses immer links am Tepel vorbei soll, da rechts Unglück. Bringt und um das Unglück auszutricksen einfach rechts die Küche immer ist, wo der „Flammengott“ die bösen Geister vernichtet wenn man denn noch mal falsch läuft. Auch die beiden Hotels wo wir uns länger aufgehalten haben, hatten unterschiedlicher nicht sein können: ein mehr traditionell balinesisches was sich in der Unterkunft, Essen und Hotelmanagement widerspiegelte und ein europäisch angehauchtes, großes Hotel mit vielen Gästen aber balinesischer Arbeitseinstellung.
Wer nur Strandurlaub machen möchte, sollte nicht die weite Reise nach Bali auf sich nehmen. Da gibt es nähere Orte, auch wer das unberührte Asien sehen möchte ist hier falsch, denn McDonalds, Starbucks, Pizza Hut und co sind auch hier schon vertreten.




Sonntag, 11. November 2018

Schnorcheln und Kajakfahren auf Lembongan

Unser letzter Ausflug für diesen Urlaub stand an. Online hatte ich über “Get your Guide” einen Ausflug zur kleinen Machbarinsel Lembongan gebucht. Die Insel liegt zwischen Bali und Lombock. Wir würden also 7.45Uhr von einem Fahrer in unserem Hotel abgeholt, sammelten noch 4 andere Gäste ein und dann ging es nach Sanur, von wo aus unser Fast Boat ablegen sollte. Dort angekommen erwartete uns ein ganz schönes Getümmel von vielen Menschen die entweder neben den Booten badeten oder mit übersetzen wollten. Wir waren eine Stunde vor Abfahrt bereits hier, sodass wir hinreichend Zeit hatten diesem Treiben zuzuschauen. Auf diese Art bekamen wir auch mit, dass wir zubdem Schiff durch das Wasser waten müssen, da es keine Bootsanlegern gibt. Das Gepäck, und damit meine ich jetzt richtige Reisekoffer von Gästen die länger auf der kleinen Insel bleiben, wurde von vielen jungen Männern auf deren Köpfen und Schultern getragen. Erstaunlicherweise viel bei dem Spiel nix ins Wasser. 9.15 Uhr durften  dann auch wir boarden. Also: Schuhe aus, wenn möglich Hosen hochkrempeln und dann ein paar Meter durch das Wasser zum Boot. Dort staute es sich etwas, denn einer der Crewmitglieder half den Gästen quasi von unten durch schieben, der andere reichte dir die Hand und zog dich den schmalen Spalt zwischen Motor und Heck nach oben. Dick darf man hier nicht sein, dann würde man wahrscheinlich stecken bleiben und den Frust der nachströmenden Passagiere auf sich ziehen.

35min später erreichten wir dann die Insel, hier gab es immerhin eine Plastik- Pontonbrücke die an Land führte. Da wir aber innerlich barfuß unterwegs waren brannte es mir fast meine zarten, europäischen Fußsohlen weg. In einer kleineren Gruppe ging es dann zu einem kleinen Touristentransporter und der Fahrer heizte nur so über die Insel, schmale Gassen entlang, knapp an Motorradfahrern vorbei als flüchtete er vor einem Tsunami. Nach 10Minuten konnten  wir unsere durch das Festhalten verkrampften Arme wieder entspannen. Es gab kurz was zum Trinken und dann ging es auf das nächste kleinere Boot. Hier saßen wir quasi auf der Reling und es ging 20min hinaus an Richtung Penida Island. Am ersten Spot gibt es außer Felsen nur Manta Rochen. Da diese heute aber angeblich nicht anzutreffen waren wir uns die Schnorcheler dort berichteten, fuhren wir zum nächsten Spot. Insgesamt schnorchelten wir an 3 Strllen. 2 waren herrlich: Korallen, interessante bunte Fische, ein kleiner Buddha Tempel unter Wasser an dem sich neue Korallen bilden sollten. Der 2. Spot war nicht ganz so schön, da sehr felsig und wenig Fische, dafür aber eine Schildkröte.
Nach knapp 3h ging es wieder zurück zur Base, wo uns ein Büfett erwartete und eine kurze Pause. Letzte Aktivität war dann das Kajakfahren durch die Mangrovenwälder. Die dauerte allerdings nur 45min und mit den ganzen Touristen die kreuz und quer fuhren und ihre Kajaks kaum steuern könnte, dazu noch der Gegenverkehr mit größeren Ruderbooten waren wir mehr damit beschäftigt zu warten als wirklich zu fahren. Immerhin sahen wir in den Wäldern kleine Krabben in schönen bunten Farben: die blauen fand ich am schönsten. Zurück in der Base könnten wir duschen (hier gab es immerhin richtige Duschen, nicht wie beim letzten Schnorchelerlebnis) bekamen auch Handtücher und dann ging es auch schon wieder im halsbrecherischen Touristenbus zurück zum speedboot. Am Ufer in sanur dann das gleiche Spiel: Hosen hoch oder gleich im Badekostüm einen großen Schritt nach unten ins Wasser, kurzer Überraschungsmoment wie weit einem das Wasser gehen wird, und dann zum Ufer waten. Kurz nach 17Uhr wurden wir wieder am Hotel abgesetzt und ließen den Abend an der Poolbar ausklingen.

Freitag, 9. November 2018

Entspannen in Nusa Dua

So nach einiger Zeit mal wieder eine Meldung von uns. Wir sind seit dem 07.11. wieder in einer anderen Gegend von Bali. Diese mal weiter im Süden in Nusa Dua. Das wird unsere letzte Station hier auf Bali sein. Als wir gegen 13.30 Uhr min sofitel ankamen war unser Zimmer schon bereit und wir wurden mit einem Honeymoon Arrangement empfangen. Das Zimmer haben wir mit einem Plounge Pool gebucht, somit haben wir unseren eigenen kleinen Pool. Leider kann uns von oben jeder zuschauen. Die Anlage ist sehr schön und direkt man Strand, leider ist auch hier das Meer sehr mit Algen belegt. Also doch lieber in den Pool, aber da haben wir auch verschiedenste zur Auswahl.
In den vergangenen Tagen haben wir uns also primär erholt, waren in der nahegelegenen Mall, die einen kostenfreien Shuttle zu den Hotels zur Verfügung stellt essen und haben die Sonne genossen. Nachts bzw. Nun teilweise auch schon abends (wir sind ein paar mal nass geworden auf unserem Rückweg vom Essen) stimmt sich das Wetter nun schon auf Regenzeit ein.


Gestern hatten wir ein Fotoshooting im hotel, welches inklusive ist mit einem Foto. Natürlich kann man dann auch wieder mehr Bilder kaufen zu Preisen fast wie in Deutschlabd. Als wir kein Interesse zeigten, machte uns der Fotograf dann aber als externer Anbieter ein besseres Angebot. Ach herrlich, was in solchen Ländern noch alles geht 😆
Heute Abend waren wir bei Bei Uluwatu Tempel. Wir hatten uns über die Agentur einen Fahrer gemietet und sind mit diesem dann an das andere Ende dieser Halbinsel zum Tempel gefahren. Eigentlich soll e s hier Balis besten Sonnenuntergang geben. Wir hatten allerding regt diesiges Wetter, so dass wir von der Sonne gar nichts gesehen haben. Immerhin konnten wir entlang der Steilküste spazieren und den Affen dabei zusehen, wie sie andere Touristen um Sonnenbrillen und ähnlich leicht zu ergatternde Dinge erleichterten. Die ganze Anlage war sehr Bonn touristen uberlaufen, der Tempel an sich eher schlicht und wahrscheinlich nur ein Touristenmagnet weil er eben m100m über dem Meer auf einer Steilküste thront. Durch die vielen Affen roch es auch sehr nach, milde ausgedrückt: Zoo.



Die Halbinsel an sich scheint recht unfruchtbar zu sein, auch wenn sie am dichtesten besiedelt ist. So kommen die vielen Hotelanlagen mit den einhergehenden Arbeitsplätzen genau richtig. Seit einem Anschlag vor mehreren Jahren wird der Zugang zur Hotelstadt auch mit Security überwacht und die Autos umfassend inspiziert bevor sie durchgelassen werden. Ansonsten ist hier in der Touri Gegend alles etwas teurer: Essen, Getränke, Massagen und mit dem Bali, welches wir auf unserer Rundreise gesehen haben, hat es nicht mehr viel zu tun. Und selbst auf unserer Rundreise haben wir wahrscheinlich fast nur die Touristenversion gesehen.


Sonntag, 4. November 2018

Es bleibt spannend

Im Hotel bleibt es aufgrund der schlechten Englischkenntnisse des Personals und der fehlenden Professionät weiter spannend. So wird beispielsweise liebevoll 2 Schwäne aus Handtuch gebastelt und das fast 30min lang, aber richtig sauber gemacht wird nicht, unter denn bett und in den Ecken wahrscheinlich noch nie. Am Morgen wurden wir durch eine Horde Kinder geweckt, die anscheinend am öffentlichen Pool (der genau hinter unserer Mauer ist) rumtobten oder in der Lobby waren. So viel zur Erholung. Der Shuttle fährt auch nur eine Strecke in die Stadt und das 3x am Tag, alles andere muss man selber laufen, entlang der vielbefahrenen Straße ohne Fußweg. 
Wir verbringen also den Tag in unserem privatpool, gestern Nachmittag sind wir dann reingefahren wurden zum Ubud Palace. Haben uns diesen angeschaut, danach haben wir uns mit Balinesischem Kaffee eingedeckt und sind durch dienStadt geschlendert.
Heute verlief ähnlich. Gegen Abend liefen wir wieder in die Stadt. Dann verließ uns das Glück etwas,: beim Geld abheben verschluckte der ATM Tims Kreditkarte und warf sie auch nicht mehr aus. , nach 5 Minuten Diskussion zuerst mit dem Ladenbesitzer der in seinem Shop den automaten stehen hat und den ich bat die Hotline anzurufen und dann noch mal Diskussion mit der Hotline waren wir keinen Schritt weiter und mussten die Karte in Deutschland sperren lassen. Etwas Bargeld haben wir noch was wir nun umtauschen können. Die Massage war auch schon ausgebucht so dass wir unverrichteter Dinge wieder ins Hotel zurückkehren. Na immerhin Abendessen hatten wir noch. 
Heute werden wir zeitig schlafen gehen, da wir um 2 Uhr nachts abgeholt werden um unsere Trekking Tour auf den Vulkan Batur zu starten.  In der letzten Nacht hat es die ganze Zeit gegossen.  Drückt uns die Daumen dass es diese Nacht trocken bleibt.

Freitag, 2. November 2018

Entspannung auf Umwegen

Wie bereits befürchtetet kommen durch die offene Gestaltung der Holzhütte Tiere herein. Wir dachten ja zunächst erstmal nur an nervige Mücken, aber die hatten wir glücklicherweise nicht. Dafür aber etwas anderes: schon am frühen Abend merkten wir schwarze Punkte auf den Fliesen im Bad. Nachdem wir die weg machten, waren kurze Zeit später an andere Stelle wieder welche: es handelte sich um Kot. Wir gingen also an die Rezeption und zeigten die Bilder und man sagte uns dass es Lizzard Poop sein und wollte jemanden zum Putzen hinschicken. Nach unserm Abendessen war der Dreck allerdings immer noch da. Also wieder vor und nach einiger Zeit kam dann auch wirklich jemand. Das Problem schicken bekannt zu sein und man versprach uns für heute ein anderes Zimmer. In der Nacht hörte ich dann noch einmal ein lautes “platsch” und wir hatten großflächig am nächsten Morgen die scheisse auf dem Boden und auch am Waschbecken. Zahnbürste rumliegen lassen ist also nicht. 
Heute morgen trafen wir nach dem Frühstück auf einen Reiseleiter und andere Gäste. Diese haben das Problem wohl immerhin nicht, was uns Hoffnung auf unser nächstes Zimmer macht. Eine Reisende meinte es können auch Fledermäuse sein, immerhin: die sind wohl stationär und suchen sich nicht jeden Abend eine andere Unterkunft. Auch der Reiseleiter meinte Lizzard Poop sei es wohl eher nicht. Er ging auch noch mal zur Rezeption und versicherte uns, dass wir packen sollten und in 30min können wir eine neue Villa beziehen. Wir packten also, informierten die Rezeption dass wir so weit sind, in schlechten Englisch erzählte er etwas von wegen das Zimmer checken und wir sollten solange in unserem Zimmer warten. Auf gepackten Koffern warteten wir also, und warteten und warteten. Nix geschah. Wir riefen wieder an, gleiche Auskunft, wieder geschah nichts. Dann ging Tim vor und machte etwas Druck und es stellte sich heraus, dass das Housekeeping jetzt wohl Mittagspause machte und deshalb nichts geschah, obwohl das Zimmer bereits fertig war. Wir waren genervt denn schließlich saßen wir mittlerweile seit 2h auf gepackten Koffern, dann hätten sie gleich sagen können es geht erst am Nachmittag los. Nachdem wir meinten wir ziehen unser Zeug jetzt selber um und er soll uns nur die Schlüssel geben, mobilisierte er dann doch fix 3 housekeeping Angestellte. Das neue Zimmer ist auf den ersten Blick ok, wenn auch der Pool nun keine Liege mehr hat sondern nur noch eine Sitzbank. 

Achja und unser Internet ist Mega schlecht, aber momentan wollen wir schon froh sein wenn uns nachts nicht auf den Kopf oder ins Bad geschissen wird. 
Jetzt gerade hatten wir wieder eine schöne Massage und sind nun beim Abendessen im Who is who. Eine sehr nette Location, die uns von einem Freund empfohlen wurde. Vielen Dank Andi, beim Gruß der Küche mit dem leckeren Hummus und den Chips war uns auch klar warum du es hier so mochtest 😉 aber das Essen und die Drinks waren auch Mega lecker!

Donnerstag, 1. November 2018

Letzter Tag unserer Rundreise

Nach einem guten Frühstück mit Meerblick brachen wir zu unserem letzten Tag der Rundreise auf. Gleich in der Nähe befindet sich das Dorf Tenganan. Es ist ein Touristenmagnet, da man der Meinung ist dass dies hier die erste Menschenansiedlung auf Bali ist. Wir schlenderten durch die Gässchen, lernten einiges über die Früheren Zeiten und den Patriarchismus auf Bali. 
Dann ging es weiter zur Fledermaushöhle Goa Lawah, wo sich tausende Fledermäuse in einer Höhle hinter einem kleinen Tempel tummeln. 
Letzter Stopp war in der Stadt Klungkun. Hier befindet sich eine schön gelegene alte Gerichtshalle Kerta Gosa, die in vielen Gemälden die unterschiedlichen Gerichtsvollstreckungen und deren Strafen zeigt. 
Mittagessen gab es im gleichen Restaurant wie am ersten Tag unserer Rundreise, da wir wieder nach Ubud zurückkehren und hier noch ein paar Tage entspannen werden.


Die Villa ist sehr schön hat einen kleinen privaten Pool (ca. 3m x 7m) allerdings ist die Hütte komplett aus Holz und das Badezimmer ist an einigen Stellen offen, so dass schnell Insekten hereinkönnen. 



Mittwoch, 31. Oktober 2018

Wie wir die Balinesen von ihrem Nationalsport ablenkten

Nach einer etwas unruhigeren Nacht, ein englischsprachiger Mann hat seine Frau wild beschimpft und irgendetwas eingetreten, ging es nach einem guten Frühstück wieder 8.30Uhr los. Erster Stopp war am Tempel Pura Beji. Wir bekamen eine Scherpe um die Hüften, um sie böse Unterwelt am Aufstieg zu hindern, und besichtigten die Anlage. Bei dem Erdbeeren vor kurzem das Lombok so schwer getroffen hat, ist auch hier die Spitze des Tempels und Eingangstores  abgebrochen wurde aber schon wieder schön Instand gesetzt. 


Den nächsten Stopp hatten wir selber uns gewünscht, da er am ersten Tag von dem berühmten „Katzenkaffee“ erzählt hatte. An einem Eco-Kaffee welches sehr auf Touristen ausgelegt ist, konnten wir nicht nur Kaffee- und Kakaobaum bewundern sondern den Kaffee Luwak auf ausprobieren. Der Kaffee ist so teuer, da er durch Katzen in deren Darm fermentiert wird und es dadurch nur ca. 3 Tage dauert bis der Kaffee in ein angenehmeres Format gebracht wird. Ursprünglich haben die Holländern den Balinesischen Kaffeepflückern verboten sich an der Kaffeepflanze zu bedienen und diese machten aus der Not eine Tugend und sammelten den Katzenkot mit ausgeschiedenen Kaffeebohnen ein und verarbeiteten diese weiter. Schon bald merkte man, dass dieser Kaffee besser schmeckt und verkaufte dann diesen für mehr Geld. Wir bestellten uns auch eine Tasse, die wahrscheinlich einer der teuerste Kaffee unseres bisherigen Lebens war mit 4€. So überragend hat er uns auch nicht geschmeckt, ich hatte einen milderen Kaffee erwartet aber dieser war doch recht sauer. Vielleicht lag es aber auch an der Robusto Kaffeebohne. Immerhin bekamen wir noch eine Verkostung mit anderen interessanten Mischungen wie Lemongras Tee, Rosella Tee, Pandanuss, Ingwer Kakao, Kaffee mit Kokosgeschmack,...

Dann ging es durch die Vulkanlandschaft weiter, wir hielten an einem Aussichtspunkt am Vulkan Penulisan und fuhren dann über Bangli weiter. Wir wunderten uns schon was wir so weit im Süden wollen, denn eigentlich wollten wir nördlich noch einen Tempel besuchen. Die Straßen wurden auch immer abenteuerlicher bis wir schließlich vor eine Schotterweg standen. Das war wohl dann auch dem Fahrer zu wenig Straße und wir fuhren ungefähr nochmal den gleichen Weg zurück bis wir wieder an eine größere bessere Straße kamen. Dank offline Karten kann man das heute ja alles gut verfolgen, denn Guide und Fahrer haben uns das natürlich nicht erzählt. Wir kamen also erst kurz nach 13Uhr am Restaurant zum Mittagessen an. Der Ausblick war herrlich: ein schönes grünes Tal mit Feldern umsäumt von grünem Urwald. Auch das Büfett war hier sehr gut und vor allem warm. 
Auf dem Weg zum Besakih Tempel kamen wir wieder an einer - diesmal voll besetzten- Hahnenkampfarena vorbei. Geistesgegenwärtig fragte Tim ob wir uns das anschauen können. Der Guide meinte, dass er uns nicht dorthin begleiten kann, da sonst seine Lizenz weg wäre und es ihm verboten sei von der Agentur. Dabei kam dann auch raus, dass es wohl doch nicht so ganz legal ist, sondern nur wenn es im Tempel zu einigen wenigen Zeiten stattfindet, aber nicht wie hier am Straßenrand. Aber da der balinesische Mann wettsüchtig ist uns die Polizei mitmacht beschäftigt sich damit niemand weiter von Staats Seiten und die Drogenszene ist da doch noch ein interessanteres Gebiet auf Bali für die Polizei. Wie dem auch sei, der Guide meinte er könne uns selbstverständlich nicht davon abhalten wenn wir eigenmächtig aussteigen und die 100m dorthin zurücklaufen. Gesagt, getan. Als wir ankamen brachten wir kurz die gesamte Menschenmenge aus dem Rhythmus und hatten alle Augen auf uns gerichtet und nicht mehr auf die Hähne. Wir wurden gebeten eine Spende zu entrichten, hatten aber wieder mal kein Geld bei uns, wurden aber dennoch hereingebeten. 2 Halter jeder mit einem Hahn der an den Füßen Klingen hatte, hockten sich gegenüber und die offiziellen Wettangebote wurden angenommen. Auf einmal sagte jemand was an, die Hähne wurden aggressiv gestreichelt von ihren Haltern und die Menschenmenge find an herumzufuchteln und zu rufen: das musste jetzt also der Part sein bei dem es nicht mehr um die offiziellen Wettgebote ging sonder die “privaten” Wetten untereinander. Dann ging es auch schon richtig los, die Hähne wurden losgelassen, gingen auseinander los, gackerten wild herum, stürzten sich aufeinander und verletzten sich. Anscheinend waren beide verletzt so dass nun beide wieder unter einen Korb gesteckt wurden, damit sie sich nicht mehr allzu viel bewegen mussten und am Ende gewann der braune Hahn und der andere hing leblos am Korb fest. Das alles dauerte keine 2 Minuten. Nach einem kurzen Smalltalk mit einem der Gewinner machten wir uns wieder zurück ins Auto. Interessant Erfahrung vor allem wie die Menschen - sogar ein kleiner Junge- bei dieser Veranstaltung abgingen, dennoch nichts was ich unbedingt wieder erleben muss. Wir lernten auch das Kampfhähne von den Philippinen sehr ausdauerfähig sind und daher sehr teuer. 
Letzter Stopp des heutigen Tages war am Hindu Tempel Besakih. Die größte Tempelanlage Balis hat viele kleine Tempeltürmchen, die wunderschön eingebettet sind vor Kulisse des Vulkanes Gunung Ahnung. 

Die Nacht werden wir im Hotel in Candi Dasa verbringen. Nachdem wir kurz im Pool waren, merkten wir dass es im Zimmer ziemlich modrig roch. Nach einer Beschwerde an der Rezeption bekamen wir jedoch umgehend ein neues und das müffelt jetzt auch nicht mehr.