Montag, 15. August 2011

Schloss Mirabell

Heute war das Wetter gleich von Beginn an super: herrlicher Sonnenschein. Und so machten wir uns wieder mit dem Bus in die Innenstadt auf. Für heute stand das Schloss Mirabell und der wunderschöne Garten auf dem Plan. Die Blasmusiker gaben auch gerade ein Konzert und so konnten wir die Atmosphäre unterhalb der Festung genießen. Wir bummelten noch etwas durch die Stadt, bevor wir uns im Cafe Sacher nieder ließen. Dieses Schwesternhotel des berühmten Hotels Sacher in Wien liegt an der Uferpromenade der Salzach und wir genehmigten uns ein Stück der berühmten Sachertorte, als Mittagessen. Gegen 14 Uhr holten wir unsere Koffer aus dem Hotel ab und machten uns auf den Weg zum Bahnhof. Die Rückreise verlief auch ohne Probleme und so kamen wir wie geplant gegen 20 Uhr auf dem Erlanger Bahnhof wieder an.

Samstag, 13. August 2011

Salzburg mit dem Speedboot

Bei einem Blick aus dem Fenster, verschlechterte sich meine Laune gleich: mal wieder Regen. Da es nur bis 9.30 Uhr Frühstück gab, mussten wir aber dennoch aufstehen. Das Frühstück war in Ordnung für eine Art Jugendherberge und wir versuchten so unseren Aufbruch in die Stadt noch etwas herauszuzögern. 10.15 Uhr wagten wir dann einen Vorstoss an die Bushaltestelle und waren doch schon ganz schön durchnässt als wir dort ankamen. Wir stiegen am Rathausplatz wieder aus und wanderten etwas in den Gassen umher Richtung Festung Hohensalzburg. Da wir jedoch nicht in die Burg wollten, liefen wir einmal um sie herum und siehe da, das Wetter wurde langsam besser. Als wir wieder in der Innenstadt ankamen schien sogar etwas die Sonne. Wir schlenderten weiter die Getreidegasse entlang, vorbei an Mozarts Geburtshaus, kauften ein paar Original Mozartkugeln von Fürst und kauften uns Tickets für eine Bootsfahrt mit dem Speedboot auf der Salzach für 16 Uhr. Dann ließen wir uns am Ufer der Salzach nieder und bestellten uns einen Eisbecher, bei herrlichem Sonnenschein.

Anschließend liefen wir die Salzach ein Stück flussabwärts und entschlossen uns dann mit dem Mönchsbergaufzug auf den Berg zu fahren. Von hier hat man einen herrlichen Blick auf die Stadt und vor allem auch die Festung. Wir wanderten etwas umher und sahen die kleinen Schlössl und genossen den herrlichen Blick auf die Stadt von der ein oder anderen Aussichtsstelle. Dann machten wir uns aber wieder auf den Rückweg, denn schließlich wollten wir pünktlich 16 Uhr an der Anlegestellet sein. Das Speedboot "Amadeus" wurde extra für die Salzach entworfen, da hier die Strömung wohl sehr hoch ist, braucht man auch die entsprechende Power um flussaufwärts zu fahren. Während der 45 Minuten wurden uns einige Details über die Stadt erzählt und zum krönenden Abschluss erlebten wir noch das tanzende Schiff bei einem Walzer, wo man die ganze Kraft des Schiffes erleben konnte. Wieder zurück am Ufer, war es auch schon Zeit sich langsam nach einem passenden Restaurant für das Abendessen umzuschauen.

Wir landeten schließlich im Biergarten mit angerenzendem Italiener und so konnten wir gemütlich unsere Pizza essen. Da wir Salzburg auch noch bei Nacht erleben wollten, kehrten wir anschließend in die einzig schwimmende Bar in Salzburg, der Salzach Bar, ein. Bei Dämmerung setzen wir unseren Weg fort: 252 Stufen ging es hoch auf den Kapuzinerberg. Hier auf der anderen Seite der Salzach hatten wir einen zweifach atemberaubenden Blick auf die Stadt und die Festung. Einmal natürlich wegen den vielen Stufen die wir uns hochgekämpft hatten und zum anderen weil der Blick wirklich großartig war.

Wieder unten in der Stadt angekommen, nahmen wir den nächsten Bus zurück zum Hotel.

Freitag, 12. August 2011

Salzburger Festspiele


Da mein Kollege mir netterweise 2 Tickets für ein Solistenkonzert bei den Salzburgerfestpspielen überlassen hat, fanden wir uns überpünktlich 14.10 Uhr am Erlanger Hauptbahnhof ein. Ein paar Bedenken hatte ich schon, denn immerhin fing das Konzert bereits 21 Uhr an und wir sollten erst 19 Uhr am Salzburger Hauptbahnhof ankommen und die Koffer wollten wir auch noch im Hotel loswerden. Und wie es sich herausstellte, waren meine Bedenken auch nicht unbegründet. Wir hatten es uns kaum auf dem Bahnsteig bequem gemacht, da ertönte auch schon die Durchsage: "Der ICE nach München fährt heute ca. 50 Minuten später." Ich sah schon alle Felle davonschwimmen, denn so würden wir auch den Zug in München nach Salzburg verpassen. Also nichts wie hin an den DB Schalter, den es hier in Erlangen wenigstens noch gibt. Die nette Frau gab sich auch alle Mühe und fand einen anderen ICE der von Nürnberg nach München fuhr, ab dort können wir unseren ursprünglich gebuchten Zug nach Salzburg noch nehmen. Nun nur noch schnell mit der S-Bahn auf den Nürnberger Hauptbahnhof. Unsere Sitzplatzreservierung können wir nun zwar vergessen aber was solls. Müssen wir sie uns später auszahlen lassen. Die weitere Fahrt verlief ohne Komplikationen und so kamen wir wie geplant 19 Uhr auf dem Hauptbahnhof an. Wir ließen uns schnell zum Hotel bringen, da wir uns noch ein wenig frisch machen wollten und vor allem die Koffer loswerden wollten. Da wir die Karten erst vor ein paar Wochen angenommen haben, hatten wir Schwierigkeiten überhaupt ein Hotel zu bekommen. Im Internet waren nur noch wahnsinnig teure Hotels zu finden. Deshalb entschieden wir uns für das Kolpinghaus, welches eigentlich eine Jugendunterkunft ist, in den Sommermonaten jedoch auch als Hotel genutzt wird.

Mit dem Taxi ließen wir uns dann zum Großen Festspielhaus bringen. Hier waren die roten Teppiche schon ausgerollt und im Außenbereich waren Getränkeausgaben aufgestellt. Viele Besucherinnen erschienen im Dirndl und die Getränkekarte war auch nicht gerade billig. An dem Glas Champagner für 13,40€ gingen wir dann doch lieber vorüber.

Das Solistenkonzert war ein Klavierkonzert gespielt von Arcadi Volodos, der Werke von Liszt und Schubert spielte. Fasznierender noch als die Musik war seine Körpersprache und Mimik dazu, die uns das ein oder andere mal wirklich zum Schmunzeln brachte. Während der 2h war nur eine kurze Pause und als sich das Konzert dem Ende näherte waren die Zuhörer so begeistert, dass es sage und schreibe 4 Zugaben und Standing Ovations gab.

Im Anschluss schlenderten wir noch über die Salzach, um uns dann mit dem Taxi wieder ins Hotel zurückbringen zu lassen.