Samstag, 13. August 2011

Salzburg mit dem Speedboot

Bei einem Blick aus dem Fenster, verschlechterte sich meine Laune gleich: mal wieder Regen. Da es nur bis 9.30 Uhr Frühstück gab, mussten wir aber dennoch aufstehen. Das Frühstück war in Ordnung für eine Art Jugendherberge und wir versuchten so unseren Aufbruch in die Stadt noch etwas herauszuzögern. 10.15 Uhr wagten wir dann einen Vorstoss an die Bushaltestelle und waren doch schon ganz schön durchnässt als wir dort ankamen. Wir stiegen am Rathausplatz wieder aus und wanderten etwas in den Gassen umher Richtung Festung Hohensalzburg. Da wir jedoch nicht in die Burg wollten, liefen wir einmal um sie herum und siehe da, das Wetter wurde langsam besser. Als wir wieder in der Innenstadt ankamen schien sogar etwas die Sonne. Wir schlenderten weiter die Getreidegasse entlang, vorbei an Mozarts Geburtshaus, kauften ein paar Original Mozartkugeln von Fürst und kauften uns Tickets für eine Bootsfahrt mit dem Speedboot auf der Salzach für 16 Uhr. Dann ließen wir uns am Ufer der Salzach nieder und bestellten uns einen Eisbecher, bei herrlichem Sonnenschein.

Anschließend liefen wir die Salzach ein Stück flussabwärts und entschlossen uns dann mit dem Mönchsbergaufzug auf den Berg zu fahren. Von hier hat man einen herrlichen Blick auf die Stadt und vor allem auch die Festung. Wir wanderten etwas umher und sahen die kleinen Schlössl und genossen den herrlichen Blick auf die Stadt von der ein oder anderen Aussichtsstelle. Dann machten wir uns aber wieder auf den Rückweg, denn schließlich wollten wir pünktlich 16 Uhr an der Anlegestellet sein. Das Speedboot "Amadeus" wurde extra für die Salzach entworfen, da hier die Strömung wohl sehr hoch ist, braucht man auch die entsprechende Power um flussaufwärts zu fahren. Während der 45 Minuten wurden uns einige Details über die Stadt erzählt und zum krönenden Abschluss erlebten wir noch das tanzende Schiff bei einem Walzer, wo man die ganze Kraft des Schiffes erleben konnte. Wieder zurück am Ufer, war es auch schon Zeit sich langsam nach einem passenden Restaurant für das Abendessen umzuschauen.

Wir landeten schließlich im Biergarten mit angerenzendem Italiener und so konnten wir gemütlich unsere Pizza essen. Da wir Salzburg auch noch bei Nacht erleben wollten, kehrten wir anschließend in die einzig schwimmende Bar in Salzburg, der Salzach Bar, ein. Bei Dämmerung setzen wir unseren Weg fort: 252 Stufen ging es hoch auf den Kapuzinerberg. Hier auf der anderen Seite der Salzach hatten wir einen zweifach atemberaubenden Blick auf die Stadt und die Festung. Einmal natürlich wegen den vielen Stufen die wir uns hochgekämpft hatten und zum anderen weil der Blick wirklich großartig war.

Wieder unten in der Stadt angekommen, nahmen wir den nächsten Bus zurück zum Hotel.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen