Mittwoch, 31. Oktober 2018

Wie wir die Balinesen von ihrem Nationalsport ablenkten

Nach einer etwas unruhigeren Nacht, ein englischsprachiger Mann hat seine Frau wild beschimpft und irgendetwas eingetreten, ging es nach einem guten Frühstück wieder 8.30Uhr los. Erster Stopp war am Tempel Pura Beji. Wir bekamen eine Scherpe um die Hüften, um sie böse Unterwelt am Aufstieg zu hindern, und besichtigten die Anlage. Bei dem Erdbeeren vor kurzem das Lombok so schwer getroffen hat, ist auch hier die Spitze des Tempels und Eingangstores  abgebrochen wurde aber schon wieder schön Instand gesetzt. 


Den nächsten Stopp hatten wir selber uns gewünscht, da er am ersten Tag von dem berühmten „Katzenkaffee“ erzählt hatte. An einem Eco-Kaffee welches sehr auf Touristen ausgelegt ist, konnten wir nicht nur Kaffee- und Kakaobaum bewundern sondern den Kaffee Luwak auf ausprobieren. Der Kaffee ist so teuer, da er durch Katzen in deren Darm fermentiert wird und es dadurch nur ca. 3 Tage dauert bis der Kaffee in ein angenehmeres Format gebracht wird. Ursprünglich haben die Holländern den Balinesischen Kaffeepflückern verboten sich an der Kaffeepflanze zu bedienen und diese machten aus der Not eine Tugend und sammelten den Katzenkot mit ausgeschiedenen Kaffeebohnen ein und verarbeiteten diese weiter. Schon bald merkte man, dass dieser Kaffee besser schmeckt und verkaufte dann diesen für mehr Geld. Wir bestellten uns auch eine Tasse, die wahrscheinlich einer der teuerste Kaffee unseres bisherigen Lebens war mit 4€. So überragend hat er uns auch nicht geschmeckt, ich hatte einen milderen Kaffee erwartet aber dieser war doch recht sauer. Vielleicht lag es aber auch an der Robusto Kaffeebohne. Immerhin bekamen wir noch eine Verkostung mit anderen interessanten Mischungen wie Lemongras Tee, Rosella Tee, Pandanuss, Ingwer Kakao, Kaffee mit Kokosgeschmack,...

Dann ging es durch die Vulkanlandschaft weiter, wir hielten an einem Aussichtspunkt am Vulkan Penulisan und fuhren dann über Bangli weiter. Wir wunderten uns schon was wir so weit im Süden wollen, denn eigentlich wollten wir nördlich noch einen Tempel besuchen. Die Straßen wurden auch immer abenteuerlicher bis wir schließlich vor eine Schotterweg standen. Das war wohl dann auch dem Fahrer zu wenig Straße und wir fuhren ungefähr nochmal den gleichen Weg zurück bis wir wieder an eine größere bessere Straße kamen. Dank offline Karten kann man das heute ja alles gut verfolgen, denn Guide und Fahrer haben uns das natürlich nicht erzählt. Wir kamen also erst kurz nach 13Uhr am Restaurant zum Mittagessen an. Der Ausblick war herrlich: ein schönes grünes Tal mit Feldern umsäumt von grünem Urwald. Auch das Büfett war hier sehr gut und vor allem warm. 
Auf dem Weg zum Besakih Tempel kamen wir wieder an einer - diesmal voll besetzten- Hahnenkampfarena vorbei. Geistesgegenwärtig fragte Tim ob wir uns das anschauen können. Der Guide meinte, dass er uns nicht dorthin begleiten kann, da sonst seine Lizenz weg wäre und es ihm verboten sei von der Agentur. Dabei kam dann auch raus, dass es wohl doch nicht so ganz legal ist, sondern nur wenn es im Tempel zu einigen wenigen Zeiten stattfindet, aber nicht wie hier am Straßenrand. Aber da der balinesische Mann wettsüchtig ist uns die Polizei mitmacht beschäftigt sich damit niemand weiter von Staats Seiten und die Drogenszene ist da doch noch ein interessanteres Gebiet auf Bali für die Polizei. Wie dem auch sei, der Guide meinte er könne uns selbstverständlich nicht davon abhalten wenn wir eigenmächtig aussteigen und die 100m dorthin zurücklaufen. Gesagt, getan. Als wir ankamen brachten wir kurz die gesamte Menschenmenge aus dem Rhythmus und hatten alle Augen auf uns gerichtet und nicht mehr auf die Hähne. Wir wurden gebeten eine Spende zu entrichten, hatten aber wieder mal kein Geld bei uns, wurden aber dennoch hereingebeten. 2 Halter jeder mit einem Hahn der an den Füßen Klingen hatte, hockten sich gegenüber und die offiziellen Wettangebote wurden angenommen. Auf einmal sagte jemand was an, die Hähne wurden aggressiv gestreichelt von ihren Haltern und die Menschenmenge find an herumzufuchteln und zu rufen: das musste jetzt also der Part sein bei dem es nicht mehr um die offiziellen Wettgebote ging sonder die “privaten” Wetten untereinander. Dann ging es auch schon richtig los, die Hähne wurden losgelassen, gingen auseinander los, gackerten wild herum, stürzten sich aufeinander und verletzten sich. Anscheinend waren beide verletzt so dass nun beide wieder unter einen Korb gesteckt wurden, damit sie sich nicht mehr allzu viel bewegen mussten und am Ende gewann der braune Hahn und der andere hing leblos am Korb fest. Das alles dauerte keine 2 Minuten. Nach einem kurzen Smalltalk mit einem der Gewinner machten wir uns wieder zurück ins Auto. Interessant Erfahrung vor allem wie die Menschen - sogar ein kleiner Junge- bei dieser Veranstaltung abgingen, dennoch nichts was ich unbedingt wieder erleben muss. Wir lernten auch das Kampfhähne von den Philippinen sehr ausdauerfähig sind und daher sehr teuer. 
Letzter Stopp des heutigen Tages war am Hindu Tempel Besakih. Die größte Tempelanlage Balis hat viele kleine Tempeltürmchen, die wunderschön eingebettet sind vor Kulisse des Vulkanes Gunung Ahnung. 

Die Nacht werden wir im Hotel in Candi Dasa verbringen. Nachdem wir kurz im Pool waren, merkten wir dass es im Zimmer ziemlich modrig roch. Nach einer Beschwerde an der Rezeption bekamen wir jedoch umgehend ein neues und das müffelt jetzt auch nicht mehr. 

Dienstag, 30. Oktober 2018

Schnorchelausflug

So heute ist es passiert: wir haben unseren ersten balinesischen Sonnenbrand bekommen. Trotz Sonnencreme Faktor 50 und mehrmaligen eincremen haben wir an einigen, kleinen Stellen beim Schnorcheln Sonnenbrand bekommen. Und dabei hatten wir sogar im Wasser ein T-Shirt an. Mit einem kleinen kaschunke fuhren wir ca. 40min zu einer vorgelagerten Insel. Das kleine Holzboot wackelte tüchtig bei dem Wellengang, was zur Folge hatte, dass wir schon vor Tauchgang klatschnass waren. Daher machte es uns auch nichts aus, sofort uns ins Meer stürzten. Wir sahen viele verschiedene bunte und nicht so bunte Fische und vor allem Korallen. Wir machten zwei Stops und zwischendrin gab es auf dem Boot Fried Rice oder Noodles. 
Wieder am Ufer angekommen, sollten wir eigentlich noch mal zum Hotel fahren und uns dort frisch machen. Aber unser Guide hatte mal wieder eigenmächtig den Plan geändert weil er der Meinung war dass wir dann noch einen Tag mehr im Hotel zahlen müssten weil wir nach Check out Zeit wieder dorthin zurückkehren würden. So ganz glauben wir ihm das noch, denn die Reisetagentur in Deutschland machte uns bisher einen sehr gut organisierten Eindruck. Wir denken er hatte einfach keine Lust dann noch mal auf uns zu warten. Wie dem auch sei, wir hatten dadurch das Problem dass wir keine Handtücher hatten. Glücklicherweise gab es aber welche zum Leihen für 1,25€. Dann dürften wir uns dort im Hafen duschen und weiter ging die Fahrt. Nächster Stopp war die Thermalquelle die eigentlich gestern auf dem Plan gestanden hatte. Naja, wir waren nicht gerade begeistert nachdem wir den ganzen Vormittag im Wasser verbracht hatten nun noch einmal im Schwefel baden zu müssen. Also liefen wir nur ein bisschen umher, ich prellte den Toilettenwart um 0,18ct, da man trotz Eintritt noch mal Geld dafür verlangte und wir natürlich keines mitgenommen hatten. 
Wir waren also schnell wieder am Auto und setzten unsere Fahrt zum buddhistischen Kloster und Meditationszentrum Sie Vihara Buddha fort. Man merkt dass dieses Kloster Geld hat, denn es wird fortwährend renoviert und vergrößert.
Die Nacht verbringen wir im The Lovina Hotel. Wir haben ein Upgrade in eine Suite erhalten und somit noch ein Wohnzimmer dabei. Allerdings wirkt es recht steril. 

Den Sonnenuntergang erlebten wir am Meer, sprangen noch mal in den Pool und aßen dann an der Poolbar Abendessen und lauschten den Klängen einer balinesischen Boyband, die die Töne nicht immer trafen dafür aber gut zu hören waren und immerhin mal kein Geflöte von dem ich mich schon ganz hypnotisiert fühle. 



Montag, 29. Oktober 2018

Museum, Wassertempel und Berglandschaft

Heute morgen checkten wir im Hotel aus und dann ging es auf den Markt in Ubud. Da wir nächste Woche noch mal hier sind kürzten wir das Ganze ab und fuhren kurz darauf zum Neka Museum. Hier konnten wir balinesische Kunstwerke bewundern die durch Arie Smit und Rudolf Bonnet beeinflusst wurden. Interessant fand ich die balinesischen “Wimmelbilder” mit vielen Motiven des balinesischen Lebens wie Touristen, Hahnenkämpfe, Märkte,... oder auch ein Gemälde eines Gesichtes was richtig fett mit Farbe gestaltet wurde so dass es schon fast 3D war und von nahem nicht mehr gut zu erkennen war. 
Danach machten wir uns Richtung Berge und Vulkanlandschaft auf. Am Bratan See, einem mit Süßwasser gefüllten Vulkankrater, besichtigten wir die Tempelanlage Pura Ulun Danu. Die Kulisse war toll: die Berge noch in Wolken gehüllt, der Tempel mit seinen vielen Dächern und am Ufer die bunten Blumen... und Touristen. 

Wir kehrten wieder in einem der Restaurants ein die ein Büfett anboten. Da es im Preis mit inbegriffen ist, nahmen wir uns etwas, aber so wirklich zufrieden bin ich mit den Büfetts nicht. Gestern war das Essen schon kalt, da am Ende der Saison einfach nicht mehr genug Touristen da sind, das Essen ist meist frittiertes irgendwas und sehr fettig. 
Dann fuhren wir Richtung Norden zum Meer die Berge wieder hinunter und wanderten kurz zum Wasserfall Munduk. Die kurze Wanderung bergab und später wieder bergauf nahm vor allem unseren Reiseleiter mit. Wir würden immerhin mit einem tiefen tosenden Wasserfall belohnt. 
Auf unserer Wanderung lernten wir auch Nelkenbäume kennen. Diese blühen rot und die Bauern siebten den Dreck am Boden nach reifen Nelken durch. Auch die noch frischen Blätter des Baumes sind wahnsinnig aromatisch. 
Wir fuhren weiter bis nach Pemuteran und wunderten uns schon wo denn das Buddhistische Kloster bleibt und die Schwefelquellen. Ich bin mir nicht sicher ob der Guide unsere Diskussion verstand und daher einfach einen Tempel einschob, oder ob er die Routenänderung so geplant hatte. Auf alle Fälle hielten wir an einem Tempel für die “Finanzgöttin”. Passenderweise klauen die Affen hier alles was nicht niet- und nagelfest ist und deshalb hat man einfach einen Käfig um alles herum gebaut. Ein Käfig für die Menschen quasi. Nachdem uns der Guide alle Stufen nach oben gescheucht hat für einen tollen Ausblick. Das Tor oben war allerdings abgeschlossen und der Aufstieg gestaltete sich als Hindernislauf zwischen Affenkacke. 

Unser Hotel Taman Sari war dann auch nicht mehr weit weg. Wir checkten in unseren Deluxe Bungalow ein, haben wieder eine außen liegende Dusche und  Bad, und eine schöne Liege auf der Veranda. Wir sprangen endlich mal ins Meer, welches sehr warm aber auch etwas dreckig ist, und in den Pool. Den Abend verbrachten wir an der Bar und genossen das Abendessen im Poolrestaurant und sahen zugleich die balinesische Tanzshow.
Hier wurden Plastikstrohhalme schon durch Bambusrohr ersetzt 


Tofu auf balinesische Art


Poolrestaurant.j

Sonntag, 28. Oktober 2018

Hahnenkämpfe, Reisfelder und Tempel

Anscheinend ist die Hochsaison auf Bali vorbei, denn auch beim Frühstück war wenig Andrang sodass es kein Büfett sondern eine Auswahl an 3 Frühstücksmenüs gab. 8.30 Uhr wurden wir abgeholt und zuerst ging es etwas außerhalb von Ubud auf einen ca. 2 stündigen Spaziergang durch die hügelige Landschaft deren Reisfelder und Urwald durch immer mehr Hotels unterbrochen wird. Der Guide erzählte uns dass viele Ausländer hier in Ubud investieren und immer neue Hotels gebaut werden und die Reisfelder verdrängt werden. Am Ende des Weges erwartete uns ein Tempel. Janni erklärte uns dass immer wenn 2 Flüsse ineinander fließen an dieser Stelle ein Tempel gebaut werden muss. 
Wir setzten die Fahrt mit dem Kleinbus fort und ich war einmal mehr froh nicht selbst fahren zu müssen. Wie in vielen asiatischen Ländern gibt es viele Motorroller und Kinder fahren auf dem Land auch schon mit 9. jeder nimmt irgendwie Rücksicht aber drängelt sich zugleich auch überall durch, so dass wir mehrmals von Rollern angerammt wurden. 

In Mengwi erwartete uns der Tempel Pura Taman Ayun. Mit 3 Ebenen oder Höfen ausgestattet und sehr schön gepflegt war er schon sehr eindrucksvoll. Interessanter fanden wir aber die Hahnenkampfarena im ersten Hof. Hahnenkämpfen sind auf Bali legal und der Staat als auch der Tempel der sie ausrichtet verdient an diesem Sport mit durch Steuern auf die Gewinne. Janni meinte man könne auch untereinander Wetten, sobald der Kampf begonnen hat und dann muss man keine Abgaben mehr zahlen. Simple Handzeichen und Augenkontakt reichen hierbei aus um das Geschäft zu besiegeln.  Allerdings sollte man die Besitzer der Hähne auch kennen bevor man wettet, da wir überall auch hier korrupte Machenschaften am Start sind. Hahnenkämpfe finden in den meisten Orten jeden Tag statt, die Hähne haben kleine Klingen an den Füßen und gekämpft wird bis einer Tod ist.

Wir setzten die Fahrt Richtung Meer fort zum Tempel Tanah Lot. Hier gab es ein Mittagsbüfett und eine kleine Pause. Der Meerestempel befindet sich ca. 200m vom Ufer entfernt auf einem Felsen und bedeutet „ Land inmitten des Meeres“. Interessanterweise hat man für die Zeiten der Flut sich noch ersatzhalber einen Tempel am Ufer gebaut denn nur bei Ebbe erreicht man den Meerestempel. Wir spazierten noch etwas an der Küste entlang und führen dann zurück nach Ubud. 


Den Nachmittag verbrachten wir am Pool und gegen Abend gönnten wir uns für 6€ eine Massage und anschließend ein Abendessen mit balinesischen Spezialitäten wie Reiswein, Jambu (ein Getränk aus Tamarinde) und Hühnchen mit Käse frittiert mit leckererem Zitronengrasdip. Das alles kostete auch wieder unter 5€ für beide zusammen.






Samstag, 27. Oktober 2018

Start unserer Rundreise mit der Elefantenhöhle

Als um 6.30 Uhr der Wecker klingelte waren wir noch ziemlich müde. Das Frühstück erleichterte uns dann aber den Start in den Tag und war mit frischen Waffeln, Omelett und Früchten sehr gut. Das nahm uns unser Guide Janni auch schon in Empfang und zusammen mit unserem Fahrer ging es los. Erster Stopp war bei einer Tanzaufführung. Der Barong Tanz stellt den Glauben der Balinesen an das Gleichgewicht von Gut und Böse dar. 

Nach ca. 1h setzten wir unsere Fahrt fort und hielten als nächstes an einer Silberschmuckmanufaktur an. Weiter ging es danach zu einer Künstler-Kommune. Sehr schöne Bilder aber für die dennoch unbekannten Künstler waren uns die Preise zu hoch. Letztes Highlight des Tages war der Elefantentempel oder auch Elefantenhöhle genannt. Erst in den 20ger Jahren des letzten Jahrhundert wiederentdeckt und die großen Wasserbecken die sich ebenfalls in der Tal befinden wurden sogar erst in den 50ern wiederentdeckt. Hier existieren friedlich Götterstatuen aus dem Buddhismus als auch dem Hinduismus zusammen. Nach einem kurzen Spaziergang durch die Anlage mit einem kleinen Bach führen wir zu einem Restaurant in der Nähe von Ubud, wo wir ein Mittagessen inklusive hatten. Wir bekamen ein balinesisches 3 Gänge Menü mit Suppe, Curry bzw. Satay-Spießen und frittierter Banane. Damit war unser Programm für den heutigen Tag auch schon wieder beendet und wir wurden im Hotel abgesetzt. 

Die Anlage ist sehr schön, allerdings scheinen momentan nicht viele Gäste hier zu sein, denn uns begegnete niemand und auch beim kostenfreien Afternoon Tea waren wir alleine. Das Zimmer ist sehr schön und das Bad interessant: die Dusche ist nämlich unter freiem Himmel.




Nach einer kurzen Pause machten wir uns zu Fuß Richtung Innenstadt Ubuds auf. Wir schlenderten über den quirligen Markt und gönnten uns später einen Cocktail bevor wir den Abend im Hotel und im Pool ausklingen ließen.


Freitag, 26. Oktober 2018

Ab in die Flitterwochen

Kurz nach 15Uhr hoben wir vom Frankfurter Flughafen Richtung Bangkok ab. Zuvor hatten wir es uns schon in der Business Lounge gutgehen lassen dürfen, denn für unsere Flitterwochen hatte ich meine Vielfliegermeilen genommen und uns business class Tickets organisiert. So war auch der 10,5h dauernde Flug nach Thailand seeeehr angenehm. Das Essen war lecker und viel, schlafen konnten wir allerdings trotzdem nicht so richtig. Wie auch, schliesslich landeten wir ja auch schon wieder kurz nach Mitternacht deutscher Zeit.

In Bangkok ging es wieder durch eine Sicherheitskontrolle bevor wir dann wieder in der Lounge Platz nehmen durften und 3h auf den nächsten Flug warteten. Und bei diesem Flug erwartete uns die größte Überraschung überhaupt. Da wir auf 2 unterschiedlichen Buchungen laufen, hatte ich mich direkt nach der Buchung eingeloggt und sichergestellt, dass wir Plätze neben einander haben. Doch es schien nun ein ganz anderer Typ Flugzeug im Einsatz zu sein, bei dem wir zwar die reservierten Sitze hatten, diese jedoch nicht zusammen waren. Aber über diese Enttäuschung kamen wir schnell hinweg, als wir bemerkten dass wir dafür in der First Class saßen. Wir hätten ja beide nicht damit gerechnet, dass wir je mal First Class fliegen, aus dem Grund genossen wir die knapp 4h von Bangkok nach Denpasar um so mehr. Im ursprünglichen Flieger hätte es gar keine First gegeben und es schien als haben sie einfach die ersten 2 Reihen der Business nun in die First gesetzt (vielleicht wegen Gewichtsverteilung?) und wir waren unter den Glücklichen. 3 Flugbegleiter kümmerten sich um uns 7 Passagiere,  wir hatten einen großen breiten Sitz, der sich in ein 2m langes Bett verwandeln ließ, in dem sogar Tim sich richtig ausstrecken konnte. Schade, dass der Flug so kurz war  😉





Entspannt waren wir dann auch die ersten aus dem Flieger an der Immigration, bekamen unseren Stempel, die Koffer waren auch schon auf dem Band und der Abholer ließ sich leicht identifizieren und brachte uns ins nahegelegene Swiss Belhotel Tuban. Die erste Nacht verbringen wir in der Nähe des Flughafens, da wir für heute nichts weiter geplant haben. Wir bekamen sogar hier auch ein Upgrade in ein größeres Zimmer und erfrischten uns erstmal im Pool. Nach einem kleinen Abendessen im Hotel fielen wir dann auch schon müde ins Bett.