Den nächsten Stopp hatten wir selber uns gewünscht, da er am ersten Tag von dem berühmten „Katzenkaffee“ erzählt hatte. An einem Eco-Kaffee welches sehr auf Touristen ausgelegt ist, konnten wir nicht nur Kaffee- und Kakaobaum bewundern sondern den Kaffee Luwak auf ausprobieren. Der Kaffee ist so teuer, da er durch Katzen in deren Darm fermentiert wird und es dadurch nur ca. 3 Tage dauert bis der Kaffee in ein angenehmeres Format gebracht wird. Ursprünglich haben die Holländern den Balinesischen Kaffeepflückern verboten sich an der Kaffeepflanze zu bedienen und diese machten aus der Not eine Tugend und sammelten den Katzenkot mit ausgeschiedenen Kaffeebohnen ein und verarbeiteten diese weiter. Schon bald merkte man, dass dieser Kaffee besser schmeckt und verkaufte dann diesen für mehr Geld. Wir bestellten uns auch eine Tasse, die wahrscheinlich einer der teuerste Kaffee unseres bisherigen Lebens war mit 4€. So überragend hat er uns auch nicht geschmeckt, ich hatte einen milderen Kaffee erwartet aber dieser war doch recht sauer. Vielleicht lag es aber auch an der Robusto Kaffeebohne. Immerhin bekamen wir noch eine Verkostung mit anderen interessanten Mischungen wie Lemongras Tee, Rosella Tee, Pandanuss, Ingwer Kakao, Kaffee mit Kokosgeschmack,...
Dann ging es durch die Vulkanlandschaft weiter, wir hielten an einem Aussichtspunkt am Vulkan Penulisan und fuhren dann über Bangli weiter. Wir wunderten uns schon was wir so weit im Süden wollen, denn eigentlich wollten wir nördlich noch einen Tempel besuchen. Die Straßen wurden auch immer abenteuerlicher bis wir schließlich vor eine Schotterweg standen. Das war wohl dann auch dem Fahrer zu wenig Straße und wir fuhren ungefähr nochmal den gleichen Weg zurück bis wir wieder an eine größere bessere Straße kamen. Dank offline Karten kann man das heute ja alles gut verfolgen, denn Guide und Fahrer haben uns das natürlich nicht erzählt. Wir kamen also erst kurz nach 13Uhr am Restaurant zum Mittagessen an. Der Ausblick war herrlich: ein schönes grünes Tal mit Feldern umsäumt von grünem Urwald. Auch das Büfett war hier sehr gut und vor allem warm.

Letzter Stopp des heutigen Tages war am Hindu Tempel Besakih. Die größte Tempelanlage Balis hat viele kleine Tempeltürmchen, die wunderschön eingebettet sind vor Kulisse des Vulkanes Gunung Ahnung.