Heute war es nun endlich so weit und es ging zum Taj Mahal. Ein Traum in Weiß in der Morgensonne aber mindestens genauso schoen, mit seinem ganz eigenen Charm in der Nachmittagssonne. Zwölf Jahre meißelten 20000 Handwerker am Taj Mahal (UNESCO-Welterbe). Dann war der Auftraggeber fast bankrott. Das Marmordenkmal ist ein Traum und bietet so viele kleine Details. Der Großmogul Shah Jahan ließ ihn zum Gedenken an seine im Jahre 1631 verstorbene große Liebe Mumtaz Mahal erbauen. Am Beeindruckendsten fand ich die Information, dass das gleiche Gebauede noch einmal errichtet werden sollte als Mausoleum fuer den Großmogul in Schwarz auf der gegenueberliegenden Seite des Yamuna Flusses. Bei Googlemaps kann man dort auch eine parkaehnliche Anlage erkenne, fuer den Bau des Mausoleum reichte dann aber das Geld nicht mehr. Vom Roten Fort (UNESCO-Welterbe) aus beherrschten einst die Mogulkaiser
den Subkontinent und man hat schoenen Blick auf das Taj Mahal.
Dann ging es auf nach Delhi. 230 km. Beim Abschiedsessen lassen wir noch einmal die Eindrücke dieser faszinierenden Reise Revue passieren, bevor sich Eddie unser Reiseleiter von uns verabschiedet. Waehrend alle anderen gegen Mitternacht zum Flughafen gebracht wurden, konnten wir noch einmal ausschlafen bevor es am naechsten Morgen nach Goa geht.
In diesem Blog möchte ich über meine Erlebnisse während meiner Reisen berichten. Nachdem ich die letzten Jahre immer separate Blogs pro Jahr angelegt habe, steige ich ab 2011 auf einen Sammelblog um. Natürlich findet ihr unter den Links die alten Reiseberichte.
Donnerstag, 26. November 2015
Mittwoch, 25. November 2015
Fatehpur Sikri
Wieder hieß es 6.30 Uhr aufstehen damit wir pünktlich 9uhr losfahren konnten. Durch Jaipur, die trotz seiner ca 2 mio Einwohner sauberer ist als andere indische Städte, jedoch von der Luftverschmutzung auch nicht viel besser, ging es schon wieder straff auch Delhi zu. Vorbei an quirligen Städten, vollgepackten Lastern mit Reishexel oder vereendeten Tieren (teilweise einfach plattgefahrene Hunde) kamen wir in der Geisterstadt Fatehpur Sikri an. Einst gebaut von Akbar als Hauptstadt über die Freude eines Sohnes war sie nur 11 Jahre bewohnt und wurde dann wieder aufgegeben. Die roten Gebäude aus Sandstein sind allerdings immernoch sehr gut erhalten und ziseliert. Für seinen Harem brauchte der gute Mann aber auch Platz denn er hatte 328 offizielle Ehefrauen. Der Großmogul hat uns ein weiteres UNESCO Weltkulturerbe beschert.
Als Kontrastprogramm hatten wir dann noch die Moschee. Aber die Kinder die uns irgendwelchen Tinnef verkaufen wollten und nicht abließen gingen uns schnell auf die Nerven. Natürlich sahen wir wie die Kinder das eingenommene Geld brav bei ihrem "Manager" in der Ecke ablieferten.
Allerdings sahen wir in der Moschee auch eines der ansonsten Jalis von ganz Indien.
Das Hotelzimmer im THe Gateway ist leider nicht so toll, da es ziemlich muffig und schimmlig riecht.
Dienstag, 24. November 2015
Jaipur - die rosarote Stadt
Da wir gestern so einen langen Tag hatten, konnten wir heute eine Stunde länger schlafen und machten uns erst 9uhr auf in die Stadt. Die roten Festungsmauern mit ihren weißen Malereien begrüßten uns und den ersten Stopp machten wir auch gleich am Palast der Winde.
Ein schönes Highlight war das Observatorium Jantar Mantar mit seinen vielen symmetrischen Sonnenuhren. Es gehörte einem Maharadscha der sich für Astronomie und wie es sich in Indien gehört auch mit Astrologie beschäftigte und gehört heute ebenfalls zum Unesco Weltkulturerbe.
Danach erfolgte die Besichtigung des Stadtpalastes, wo wir sehen konnten wie die Maharadschas Bis 2011 noch lebten. Danach gab es in Jaipur keinen Maharadscha mehr. Mittlerweile ist es wirklich anstrengend sich die Straßenhändler, Bettler, oder einfach nur drängler auf Distanz zu halten. Ich verstehe jetzt warum Yoga hier erfunden wurde. Es ist einfach nur immer ein Getümmel und so unglaublich laut dass man einfach mal Stille braucht.
Am Nachmittag ging es etwas außerhalb der Stadt zu einem weiteren Weltkulturerbe dem fort Amber, welches mit seinen langen Festungsmauern auf dem Berg thront. Auch hier sprangen die Affen wieder frei herum waren aber harmlos:
Den Tag beendeten wir bei einem Teppichhändler der uns zeigte wie die Druck und Herstellungen erfolgt. Das ganze war natürlich nicht ganz uneigennützig, denn man wollte nicht nur Teppiche sondern auch Kaschmirs und pashmina Schals an die Frau bringen. Geschafft kamen wir gegen 7 wieder in Hotel an.
Montag, 23. November 2015
Fahrt nach Jaipur
Zum heutigen Tag kann man eigentlich nur eins sagen: er war lang. 8 Uhr war wie immer Abfahrt und dann ging es straff durch Bis ca 12 Uhr. Einziges sightseeing heute war die festungsanlage von Chittaugarh. Die zum Unesco Weltkulturerbe gehörende Anlage mit ihrem detailreich verzierten Siegesturm steht für den Kampf zwischen hinduistischen Maharadschas und muslimischen Eroberern. Nachdem wir mit dem Tuktuk wieder in den Ort gebracht wurden, gab es Mittag und dann setzten wir unsere lange Fahrt nach Jaipur fort und kamen dort gegen 21 Uhr abends an. Dafür ist das Hotel aber sehr schön und mal wieder nach westlichem (amerikanischen) Vorbild
Sonntag, 22. November 2015
Palaststadt Udaipur
Heute konnten wir tatsächlich einmal ausschlafen, denn leider fiel die Bootsfahrt auf dem picholasee aus. Ein reicher Herr aus Bombay verheiratete seine Tochter und wählte die Insel im See als Location so dass er auch alle boote benötigte, um die Gäste dort hin zu transportieren. Wir erfuhren dass der November Allgemein der Hochzeitsmonat ist, nach Ende der Monsunzeit. Auch im Stadtpalast sah man noch Abbauarbeiten denn hier hatte wohl ein Emofang für die Hochzeit stattgefunden. Der Maharana weiß wie er zusätzliche Einnahmequellen bekommt. Der Glanz des Palastes mit den vielen Details war wieder sehr beeindruckend und stand im Kontrast zum Rest der Stadt. Denn alle Städte hier sind einfach nur dreckig und vermüllt mit Plastik den die armen Kühe in ihrer Verzweiflung fressen. Dabei konkurrieren sie auch mit den Wildschweinen oder Hunden. Nach der Besichtigung im Palast mit seinen engen Gängen ging es in die Stadt zu einer malschule. Hier bekamen wir einen Einblick in die miniaturmalerei und sahen Bilder die mit streifenhörnchenhaar Pinsel liebevoll gemalt wurden. Wir erhandelten auch eines der Bilder mit Szenen aus udaipur und schlenderten dann noch weniger gemütlich durch die Gassen um weitere Souvenirs zu kaufen. Weniger gemütlich sage ich weil es mich mittlerweile tierisch stresst. Inder Hupen permanent um zu überholen, Kühe zu verscheuchen oder Menschen oder einfach nur um ihr Kommen zu signalisieren. Als Fußgänger musst du aufpassen nicht umgefahren zu, ungerempelt zu werden durch die Kühe, einem umherliegenden Hund nicht auf die Beine zu treten oder dich einfach nur abdrängen zu lassen von den Indern die wirklich keine beruhrungsängste kennen wenn es darum geht irgendwo hinzukommen. Und dann ist das alles so ein Chaos. Keiner wird je den Rückwärtsgang einlegen und sei es noch so eng. An einer geschlossenen Schranke wird Ruck zuck auch die Gegenfahrbahn zum Warten benutzt was zur Folge hat dass gar nix mehr geht wenn die Schranke sich öffnet.
Wir tranken dann noch einen Lassi in dem Hotel in dem damals die Filmcrew für den James Bond Film Octopussy genächtigt hat. Auch das Lake Palace Hotel mitten im See bekamen wir zu sehen. Mit dem Bus ging es wieder zum Hotel, wo nur noch das Abendessen auf uns wartete bevor wir wieder müde ins Bett fielen.
Samstag, 21. November 2015
Der Tempel von Ranakpur
Heutiges Highlight war der Tempel von Ranakpur. Wie immer ging es 8uhr auf die Fahrt und nach einem Mittag in einem idyllischen Midway Restaurant um 12 Uhr bei dem es mal Gemüse Klopse kamen wir am Tempel der Jaina in Ranakpur an. Dieser besteht aus 29 Hallen und Kuppeln aus Marmor die wunderschön verziert sind. Alles ist weiß und rein, so wie die Lehre der Jaina. Im Tempel fühlten wir uns zunächst in Indiana Jones Teil 2 versetzt. Der Temple ist so anmutig und ergreifend, ehrfurchtgebietend und wunderschön mit seinen 1444 Säulen. Die vielen Details konnten wir gar nicht alle bei der audioführung erfassen. Mitten im Jaina Tempel . Anschließend ging es noch zu einem kleineren Tempel in der Nähe zu Fuß von dem wir einen tollen Blick auf die Kuppeln hatten. Unsere Busfahrt führte uns dann quer durch das aravalligebirge wo wir uns mit unserm Tata Bus mit seinen 180Ps mehre Stunden durch das Gelände quälten. Immerhin sahen wir neben schöner Landschaft auch viele Affen und einen persischen Brunnen.
Erst nach Einbruch der Dunkelheit kamen wir im The Royal retreat Hotel an, ein laut tschatscha (ind. Onkel/Reiseleiter) wunderschönes stimmungsvolles Hotel mit Anlagen und überall tollen Kunstwerken. Zunächst wurden wir auf eine golfcart verfrachtet und führen durch die schöne Anlage, am Pool vorbei, an den Häusern vorbei, dann roch es plötzlich nach Kloake bis wir vor einer Baustelle hielten und aussteigen mussten. Über unfertige Fliesen und Wege gelangten wir in die Zimmer. Die Zimmer die wir dann sahen war zwar alle eingerichtet und neu jedoch roch es überall nach Zement und Farbe und einigen Stellen im Zimmer fehlten noch wie Duschkabinentür, fehlende Scharniere usw. Das war eine herbe Enttäuschung und wir beschlossen uns zu beschweren. Unser Reiseleiter war glücklicherweise auch noch an der Rezeption und machte Druck nachdem sich Tim auch noch mal sehr aufgeregt hatte und letztlich bekamen wir nach 1h und mehrmaligen Versicherungen dass keine andere Zimmer (es betraf 4 Zimmer aus unserer Gruppe) mehr frei seien doch noch Zimmer die eigentlich den mittlerweile angereisten und wartenden Franzosen versprochen waren. Die neuen Zimmer waren super, so groß wie manche Wohnung in Deutschland und wieder sehr schön antik eingerichtet.
Freitag, 20. November 2015
Jodhpur und das Mehrangarh Fort
Den heutigen Tag begannen wir mit einer ca 5.5 h Busfahrt nach Jodpur. Am Straßenrand entdeckte ich wieder allerlei Dinge wie einen Mann im Schneidersitz der sich vor einem Wasserhahn im Freien einseifte und wusch, oder Stieren die sich in einem Schlammbad suhlten. In Jodpur, der blauen Stadt, angekommen stiegen wir zuerst die Festung hinauf. Bei Einem späten Mittag (mittlerweile war es 14 Uhr) tankten wir etwas Energie und dann ging es hinein in das Palastmuseum. Viele tolle Jalis und der blumensaal sowie Sänften konnten wir hier sehen. Von Platz der Mehrangarh Festung konnten wir auf das indigofarbene Häusermeer unter uns blicken und sahen auch den Palast des Maharadscha, der 2. größte Palast der Welt.
Weiter ging die Fahrt nach luni wo wir in einem Palasthotel mit Flair übernachten. Auf der dachterasse sahen wir gerade noch so die Zipfel der untergehenden Sonne und tranken indischen rum. Das Abendessen war wieder sehr gut.
Donnerstag, 19. November 2015
Gadisar-See, Havelis und indische Schule
Nach einem etwas besseren Frühstück führen wir zuerst zu einem Gadisar See. In der herrlichen Morgensonne leuchteten uns wieder goldgelbe Tempel entgegen. Dann ging es zur St Pauls Schule, einer der privaten Schulen die Kinder im Alter von 3-15 Jahren unterrichtet. Wir erfuhren Details wie dass es einen Morgenappell gibt, das Schulgeld 500 rupies pro Monat beträgt, 3 sprachen gelehrt werden wobei der Unterricht in Englisch stattfindet, es gibt keine Züchtigung. Am interessantesten fand ich die Klasse Social Science wo ich bei einem Blick auf die Seite des Lehrbuches bezüglich inequality of genders die Frage fand wie die Tötung eines Mädchens genannt wird. Abschluss bildete eine Klasse die im activity Room einen Bollywood Tanz einübte. Alles in Allem merkte man doch, dass diese Schule eine Privatschule ist und hier Kinder mit Geld hergehen und die Schule sehr gut ausgestattet war. Ein ganz anderes Bild hatten wir von den Schulen, auf die wir unterwegs einen Blick erhaschen konnten: eine offene Huette, die Kinder sitzen auf dem Boden und hoeren einem Lehrer zu der vor einer Kreidetafel steht. Lehrer an einer oeffentlichen Schule in Indien zu sein, bedeutet, dass man noch einen zweiten Job braucht. Und verdient man in diesem mehr, dann faellt man eben als Lehrer aus und die Schueler haben das Nachsehen. An einer Privatschule haben dies die Lehrer natuerlich nicht noetig.
Danach ging es in die Altstadt. Das Fort auf einem Hügel besteht aus 99 Türmen und es herrschte wie immer reges Treiben in der letzten großen Stadt bevor es in die heiße Grenzzone zu Pakistan geht. Highlight neben den Gassen war der Jaina Tempel. Tim fühlte sich wie in einem Indiana Jones Film. Wunderschöne Motive in goldenen Sandstein geritzt und unendliche viele kleine Details die es zu entdecken gab. Leider auch korrupte Priester, denn diese sind meist Hindus und denen ist der Tempel nun mal nicht so heilig.
Auf einer kleinen Aussichtsplattform hatten wir schönen Blick auf die Gassen der Unterstadt zu denen es als nächstes ging. Wieder detailverliebte Havelis gebaut von Brüdern. Eines war sehr interessant da die Linke und rechte Hälfte im Wettstreit der beiden Brüder entstand wer den besseren Steinmetz hat: ich konnte keinen Unterschied feststellen, beide waren sehr schön.
Zum Abschluss ging es in einen Teppich und Trödelladen. Nachdem wir uns viele bunte Teppiche angeschaut hatten die mehr Tuch als Teppich waren genossen wir den Blick von der Dachterasse und tranken einen der leckeren Marsala Tees. Dann setzten wir uns von der Gruppe ab und gingen noch einmal durch die Gassen. Kaum nicht mehr im Trupp bekamen wir auch gleich günstiger Preise für unseren Gewürztee. Um die Hälfte günstiger und wahrscheinlich machen sie immer noch genug Gewinn. Irgendwann ging uns das Handel dann auf den Docht und wir versuchten ein letztes Mal das Tuktuk zum Hotel zu verhandeln. Im Hotel hatten wir schon gesagt bekommen wieviel es kosten sollte und auch hier müssten wir wieder 50% runterhandeln was angesichts der vielen Fahrer kein Problem ist, einfach weitergehen irgendjemand bietet schon einen günstigeren Preis.
Im Hotel probierten wir dann den erfrischenden Pool aus, legten uns etwas in die Sonne und ruhten uns aus.
Abends hatte man uns Tische am Pool hergerichtet und ein indisches BBQ mit Hühnchen und Lamm und vielen anderen Spezialitäten bereitet.
Mittwoch, 18. November 2015
Goldgelbes Jaisalmer
Nach einem sehr kargen Frühstück, von dem ich auch wenn es rein vegetarisch sein sollte, doch mehr erwartet hatte ging es da. 1h mit dem Bus zum Tempel Deshnok. Das besondere hier ist, dass in diesem Tempel Ratten verehrt werden die die Wiedergeburt von Barden sein sollen. Die kleinen Tierchen werden hier gefüttert und scharten sich gerade um eine Milchtroge. Man musste aufpassen, dass man nich ausversehen auf eine der Ratten tritt oder sie einem über die Füße laufen. Durch die Wüste Thar ging es auf einer gut ausgebauten Straße nach Jaisalmer und unterwegs überholten uns in der Wüste einige Antilopen. Nach kurzem Stopp im Hotel ging es gleich weiter zum Sunset Point. Von dieser alten Verbrennungsstätte und Grabmal von Vyas Chhatari, besteht aus honiggelben Sandstein der nur so in der Sonne glänzte. Gegenüber dem Tal strahlte uns die Altstadt mit ihrer Festung entgegen und wir erlebten wieder einen herrlichen Sonnenuntergang. Zurück im Hotel gab es dann den Willkommensdrink von Studiosus und die Vorstellungsrunde der Teilnehmer, die wir in den vergangenen Tagen aufgrund des straffen Zeitplanes nicht geschafft haben.
Dienstag, 17. November 2015
Von Mandawa nach Bikaner
8 Uhr begann unser kleiner Stadtrundgang in Mandawa. Wir besuchten einige der alten Kaufmannshäuser die bis zur Zeit als die Eisenbahn dann die Seidenstraße ablöste ihre Hochzeit hatten. Viele bemalte Fassaden leuchteten uns im Sonnenschein entgegen. In einige könnten wir rein und durch die Herren und Frauenbereiche bis auf das Dach des Hauses klettern.
Dann setzten wir unsere ca 4h fährt mit dem Bus fort unterbrochen durch einen mittagsstopp beim Midway wo es wieder Naan, gebratenen Reis oder Nudeln sowie Samosa gab.
Gegen 3 Uhr kamen wir in Bikaner an. Hier besuchten wir als erstes den Palast eines Maharadschas. Schade fanden wir dass das leuchtende rot des Sandsteines gerade künstlich mit einer weißen Farbe übertüncht wird. Die einzelnen Räumen waren mit chinesischen Fliesen oder Gold besetzt.
Danach erwartete uns ein weiteres Abenteuer. Mit dem Tuktuk, der motorisierten Form einer Rikscha, ging es zum Markt. Auch hier erwartete uns das übliche Bild: Obst Gemüse und Gewürzhändler dazwischen anderer Kleinkram, Gewusel, Autos Fahrräder, Fußgänger, Kühe um die ein Bogen gemacht wird, herumliegende Hunde, Kuhfladen, Plastikmüll.... Alles in allem wieder sehr viel auf einmal. Die Fahrt mit dem Tuktuk zurück zum Bus machte deutlich: hier braucht man keine Verkehrsschilder, es würde sich sowieso keiner dran halten. Dann doch lieber kräftig Hupen und diskutieren wenn man nicht aneinander vorbei kommt. In der Zwischenzeit kann sich ja noch das ein oder andere Motorrad oder Fahrrad mit reindrängen damit es erst recht zu einem Deadlock wird. Das Hotel heute Abend sieht von außen wieder hochherrschaftlich aus, ist ein Vegetarisches Hotel allerdings sind die Zimmer, vor allem das Bad nicht so super sauber. Dafür sind die Zimmer sehr groß
Montag, 16. November 2015
Von Delhi in die ländliche Gegend Rajasthans
6.30 Uhr erfolgte der Weckruf, dann schnell frühstücken und 8 Uhr Abfahr. Wir verlassen Delhi, die grosse luftverschmutzte Stadt und sehen eine Mautstationen, die verlangen dass Shakti, unser Beifahrer, sein Leben riskiert um ueber einen sechsspurigen Highway zu rennen, um unsere Maut abzugeben und interessante Transportmittel: Passagiere die auf dem Dach sitzen oder ihre Beine aus dem Fahrzeug hängen lassen, bis plötzlich aus dem Highway eine Landstraße wird. Kühe die sich durch den Straßenverkehr mischen, kleine Verkaufsstände mit Obst und Gemüse oder einfach nur Verschläge einsam an der Landstraße in denen Barbiere ihr Handwerk ausüben. In narlau stiegen wir kurz aus und liefen durch den Trubel. Mir war die Geräuschkulisse mit Stimmengewirr und Hupen und der Gestank der Abgase der Autos jedoch schnell zu viel und ich fühlte mich gestresst. Gegen 13 Uhr machten wir eine Mittagspause. Es gab gebratenen Reis, samosa und garlic naan. Und wenn ich sage Knoblauch dann im wahrsten Sinne des Wortes: ganze Zehen waren in das Brot eingearbeitet. Das Hotel in dem wir heute uebernachten, ist wirklich ein altes Schloss und verdient den Zusatz Heritage Hotel. Hohe Betten königliche Räume. Essen war gut wird immer ein Mix an europäischen und indischen Essen angeboten
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