Montag, 20. November 2017

Dinner auf dem KL Tower

Auf Empfehlung eines Freundes hatten wir uns heute Abend einen Tisch im 360° Revolving Restaurant im KL Tower besorgt. Der Blick war schon toll und das Büfett war auch sehr lecker, allerding war es doch sehr teuer, verglichen zu dem Essen, welches man in der Stadt bekommt. Dennoch wer Zeit hat und gemütlich einen Blick auf die Stadt haben möchte, dann ist es doch einen Abstecher wert.

Sonntag, 19. November 2017

Petronas Towers

Am heutigen Morgen ging es nach einem guten Frühstück zuerst in den nahegelegenen KL Forest ECO Park. Hier ist mitten in der Stadt noch ein Stück Urwald übrig, welcher schöne Spazierwege hat. Highlight war, dass man auch zwischen dem Baumkronen auf Holzhängebrücken spazieren kann und dabei Blick auf die Häuser der Großstadt hat.


Am Nachmittag hatten wir ein Ticket um auf die Petronas Towers hochzufahren.
Die Zeit bis dahin verbrachten wir im KLCC Park, dem Park der direkt vor den Towers ist. Zunächst wurden wir von einer Aufseherin ermahnt, dass wir Fotos von spielenden Kindern im Wasser machten. Nachdem wir viel gelaufen waren, wollten wir uns auf eine der stufenförmig angelegten Wiesen setzen und Saskia legte dabei ihren Oberkörper nach hinten ab. Prompt kam (die gleiche) Aufseherin von vorhin und ermahnte sie, dass man hier nicht liegen darf. 

Dann war es auch so weit und wir durften nach der obligatorischen Sicherheitskontrolle zunächst auf die Bridge, die die beiden Tower verbindet. Die Brücke ist nicht fest verankert sondern hat ewtas Spiel, damit sie sich im Wind bewegen kann. Dann ging es mit dem Fahrstuhl noch mal ganz hoch und hier hatten wir richtig Glück. Obwohl die Zeit für den Sonnenuntergang erst später angegeben war, und wir uns schon geärgert hatten, dass der Zeitslot ausgebucht war hatten wir einen herrlichen Sonnenuntergang. Denn die goldgelbe Sonne wurde zunehmend von Wolken verdeckt, so dass man später gar keine Sonne mehr sehen konnte.
Wieder in der Mall der Petronas Towers angekommen, wollten wir uns anhand des Stadtplanes orientieren wo wir als nächstes hin müssen. Dafür wollte sich Saskia wieder setzen und keine 10 Sekunden später - na ahnt ihr es bereits? Richtig: kam ein Wachmann und erklärte uns freundlich wo es die nächste "offizielle" Sitzgelegenheit in der Mall gibt. 


Auf dem Weg zum Hotel waren wir dann auch noch mal mutig und wollten Streetfood zu uns nehmen. In einer der großen Hallen suchten wir uns also unser Essen auf der Karte heraus, ich ging hin und nannte es und so weit ich verstand gab es das Essen nicht. Wahllos nannte ich einfach das nächste Gericht. Wieder nichts. Also fragte ich was er denn habe. Dann erklärte er mir alle Schüsseln die vor ihm standen, primär irgendwelches Gemüse und Huhn. Ich zeigte auf das was ich wollte - wieder nichts. Dann fragte ich: OK was soll ich tun. Er erklärte mir Teller nehmen, essen drauf und bezahlen. Dann wartete er wieder. Ich meinte er solle mir einfach das und das geben und gestikulierte. Dann, ja dann nahm er plötzlich einen Teller und schaufelte einfach von allem, und wirklich von allem etwas drauf und reichte es mir. Etwas verwirrt schaute ich drein aber was sollst. Ich hatte Hunger und so zahlte ich. Es war lecker und mich beruhigte etwas, dass sowohl Saskia als auch der nächste Gast mit der gleichen Kombination an Essen bedient wurden.



Samstag, 18. November 2017

Batu Caves und Petaling Street

Da wir nur ein Wochenende hier haben, mussten wir uns einen Plan machen, was wir unbedingt sehen wollten. Wir entschieden uns dazu zunächst am Freitagabend nach getaner Arbeit in eine Rooftop-Bar zu gehen. Und diese Bar war mit Abstand die interessanteste Location die ich je hatte: eine alte Helikopterplattform auf einem Hochhaus. Eintritt war mit einem Cocktail in die Helibar umsonst, aber so ganz ungefährlich war das nicht. Nur mit ein paar Bändern war der Rand der Plattform abgegrenzt, dann folgte zwar noch ein kleiner Graben bevor es richtig in die Tiefe geht. Aber die Vorstellung dass tagsüber hier noch Helikopter landen und abends nur schnell ein paar kleine Tische und Stühle hingetragen werden ist schon faszinierend. Obwohl ich glaube, dass die Plattform nicht mehr in Betrieb ist, dafür sind einige Sitzecken doch zu groß um sie immer ab und auf zu bauen. Wir hatten bei untergehender Sonne tollen Blick auf die Hochhäuser Kuala Lumpurs und genossen das Ambiente.


Mit dem Zug, der eigene Wagen für Damen hat, zu den Batu Caves zu fahren. Hier gibt es mehrere Höhlen, in denen u.a. auch das Leben von Rama mit Figuren dargestellt wird. Neben einer riesigen Hindu Statue führen Treppen hinauf zu einem weiteren Tempel. Dieser wird gerade restauriert, und deshalb werden die Gäste auch geben dass man einen Backstein mit nach oben trägt - natürlich nur wenn man möchte und dazu in der Lage ist.

Am oberen Tempel erwartete uns nicht nur ein schöner Blick auf die Stadt, sondern auch sehr viele Affen, die von den vielen Touristen gefüttert wurden.
Wir besuchten noch die Dark Cave, eine Höhle in der es allerlei Getier (auch Kobras und Spinnen) gibt und die, wie der Name besagt, stockdunkel ist. Mit Taschenlampe ausgerüstet und einem Guide machten wir uns auf den Weg. Wir fanden auch ein interessant aussehendes Tier. Was mich etwas verunsicherte war allerdings, dass der Guide das Tier selbst nicht benennen konnte und wie verrückt Fotos davon machte, um es seinen Kollegen zu zeigen. In einem Nebensatz erwähnte sie dann auch, dass wir lieber nicht zu nah rangehen sollen, da das Tier eventuell springen und stechen könnte. Und um uns die Angst zu nehmen meinte sie allerdings, dass die Dosis an Gift meist nur reicht kleinere Feinde zu töten und nicht Menschen. nun gut.



Nach dem Ausflug ging es mit dem Zug wieder in die Stadt zurück. In einem Hindutempel schauten wir eine Zeremonie zu und warteten das der tropische Regenguss vorbei geht und gingen auf der Petaling Street und im Central Market 

shoppen. 



Donnerstag, 16. November 2017

Kuala Lumpur

Für die nächsten 1.5 Wochen hat es mich dienstlich nach Kuala Lumpur in Malaysia verschlagen.
Am Donnerstag kamen wir mit Turkish Airlines an und hatten in Istanbul einen Stopover. Den Flughafen mag ich persönlich nicht so, denn wenn man nicht in den genuss der tollen Business Class Lounge kommt, muss man meistens an den Gates stehen, die für die Menschenmassen viel zu klein dimensioniert sind. Diesesmal lag in unserer Nähe auch die ganzen 1,5h ein Koffer rum, den niemanden zu interessieren schien.
Am Flughafen in KL, erwartete uns schon ein Fahrer, der uns dann ca. 1h10min zum Renaissance Hotel in die Stadt brachte. Der Ausblick von meinem Zimmer ist der wahnsinn: direkt auf die Petronas Towers.

Sonntag, 12. November 2017

All Inclusive in Varadero

Das Frühstück, welches der Bruder der Vermieterin uns im Garten servierte, war wirklich eines der besten auf der ganzen Reise. Hier merkt man, dass man in einem Touristen Ort ist: es gab Toast, besseren Käse und sogar Schinken! Wir wollten dennoch schnell in unser tolles All Inclusive Hotel. Das war auch keine 15 Autominuten mehr entfernt. Obwohl wir sehr zeitig waren, konnten wir schon einchecken und dann wollten wir auch gleich wieder los und das Auto abgeben, denn das musste vor 11 Uhr geschehen. Die Station war nur ein Hotel weiter, und hier sahen wir erstmals welche Zerstörungen der Zyklon vor ein paar Wochen hinterlassen hatte. Das Hotel war noch geschlossen und Dächer wurden neu gedeckt. Der neue Kratzer am Auto wurde nicht bemängelt und so konnten wir schön am Strand zurück zu unserem Hotel laufen. Das Zimmer ist schön und groß, der Blick geht allerdings zur Straße hin. Die Anlage ist schön bunt gestaltet, eine riesige Poollandschaft mit Poolbar, es gibt hier sogar eine kleine Eisdiele und ein internationaler Supermarkt. Wer 2 Wochen Kuba nur in einem solchen Hotel verbringt, in dem es an nichts fehlt, der bekommt einen ganz falschen Eindruck von Kuba. Wir tranken jedenfalls unser All Inclusive mit Alkohol in den 4 Tagen nicht ab und 2 Abende gingen wir in das Fischrestaurant und zum Italiener.
Am Sonntag Abend ging es dann mit Condor wieder zurück über Frankfurt nach Nürnberg.

Dienstag, 7. November 2017

Von Santa Clara nach Varadero



Nach dem Frühstück holten wir unser Auto, was wie ich befürchtet hatte, einen Kratzer mehr hat. Leider auch noch an einer Stelle, die noch keinen hatte und somit im Übernahmeprotokoll nicht dokumentiert ist. Hoffentlich nimmt man es nicht so genau, genügend andere Kratzer hatte der Wagen ja schon. Das Geld wollten die Aufpasser natürlich trotzdem.
Zuerst ging es zum Museum und Mausoleum von Che. In ersterem waren ein paar persönliche Sachen von Che und seinen Gefährten ausgestellt und Fotos von ihm und vor allem auch mit Raúl Castro zu sehen. Auch eine Kämpferin namens Tamara Bunke die Wohl in der DDR lebte war oft erwähnt.



Im angrenzenden Mausoleum befand sich dann das Grab von ihm und seinen Gefährten. Die Architektur war mit dem Holz, Wasser und Pflanzen und kühlen Atmosphäre schon sehr interessant.
Gegenüber befindet sich dann noch ein Friedhof für andere Generäle und die ewige Flamme die Fidel zu ehren von Che 1997 als dessen Überreste aus dem Massengrab in Bolivien nach Kuba überführt wurden, entzündete.
Dann ging es weiter Richtung varadero. Da wir Zeit hatten beschlossen wir nicht den kürzesten Weg zu nehmen sondern auf dem Circuito Norte durch kleinere Dörfer und etwas entlang des Meeres weiterzufahren. Gegen 15.30 kamen wir in Varadero an, leider war unser Zimmer noch nicht fertig, da die jetzigen Mieter erst 17uhr zurück kommen wollten und am Abend noch abreisten. Für 30CUC war es die teuerste Unterkunft überhaupt für uns und es sollte ja nur für einen Nacht sein. Allerdings hatten wir auch nicht gewusst wie schnell wie eine andere Unterkunft hier gefunden hätten und so blieben wir dann doch und spazierten erstmal durch einen Teil des Ortes. Dieser ist kilometerlang und sehr sehr touristisch. Das merkt man allein schon an den Supermärkten die hier nicht nur Regale hinter Vitrinen sind sondern richtige Gänge mit ausländischen Luxuswaren wie Kekse. Auch die Cocktails waren hier wieder merklich teurer und weniger schmackhaft. Gegen 17.30 kehrten wir zur Unterkunft zurück nur um festzustellen, dass die Deutschen immernoch nicht zurück waren und das Zimmer immer noch okkupieren. Sie kamen dann aber innerhalb von 5 Minuten und entschuldigten sich halbherzig bei der Vermieterin. Diese nahm unterdessen unsere passdaten auf, trug sie aber nicht in das bekannte besucherbuch sondern wir mussten dort blanko unterschreiben. Sehr merkwürdig alles. Wir vermuten dass sie Schwarz macht und wir deshalb auch über eine andere weiter geleitet wurden sind. Dann gingen wir erstmal Abendessen und auch dieses war für Preis Leistung Verhältnis nicht so toll. Hier gab es auch zum ersten Mal auf der Reise viele Mücken.
Im Casa konnten wir endlich das Zimmer beziehen welches neben dem Schlafzimmer noch eine kleine Küche allerdings ohne Kochgelegenheit hat.

Montag, 6. November 2017

Santa Clara

Nachdem die Dusche so toll war gönnten wir uns heut morgen gleich noch eine mit schönem Wasserdruck. Gut gestärkt ging es als erstes zum Stausee Zaza. An dessem nördlichen Ufer befindet sich das zerfallene, aber anscheinend noch betrieben Hotel Zaza im kommunistischen Baustil. Wir fragten uns wer bei all den schönen Casas hier überhaupt noch absteigt.
Danach ging es die Autopista Richtung Santa Clara. Als erstes fuhren wir zum Monument für Che. Die 6m hohe Statue prangt über einem Monument was dem Freiheitskämpfer gewidmet ist und in Stunden freiwillige Arbeit von Kubaner erstellt wurde. Auch der letze Brief von che an Fidel ist abgedruckt. Das Museum ist montags leider geschlossen so dass wir morgen noch einmal herkommen müssen. In der Studentenstadt hatte unsere letzte Vermieterin bereits das Hostal Colonial für uns organisiert. Wir parkten am Rande der engen vielbefahrenen Straße und entluden die Koffer. Die Vermieterin hatte eine Seelenruhe während sich an unserem Auto Busse und LKWs vorbeiquetschen mussten. Sie rief dann einen Bekannten an, bei dem wir unser Auto parken konnten. Ein paar Seitenstraßen weiter war die zu unserer Überraschung auch nur ein Straßenrand immerhin an einer weniger befahrenen Straße. Für 2CUC passten hier die Bewohner auf das Auto auf. Nun ja hoffen wir mal das Beste.
Wir machten uns auf in die Stadt, dessen Platz um das Hotel am schönsten ist. Das Hotel war die letzte Bastion von Batistas-Anhängern und man sieht noch die Einschusslöcher im Mauerwerk. Etwas außerhalb des Zentrums liegt das Gebäude der Partei vor dem die Statue Che y Niño sich befindet. Die ist wirklich sehr sehenswert, denn es sind viele kleine Details zu finden wie ein Motorrad auf einer Hosenfalte was für seine Fahrt dich Südamerika steht, eine Frau, Menschen die im Miniformat an ihm hochklettern, das Kind auf seinem Arm steht für die künftigen Generationen und der Junge auf einer Ziege auf seiner Schulter für seine behütete Kindheit. Wir setzen unseren Weg fort zu einem Aussichtspunkt auf einem kleinen Hügel von dem wir tollen Blick auf die Stadt und das Umland hatten. Wieder zurück in der Stadt tranken wir für 1.50 CUC Cuba Libre und Daiquiri in einer Studentenkneipe (umgerechnet nicht mal 1.45€) und anschließend aßen wir 14€ inklusive Getränke und Fisch, Shrimps, Reis und einem Karamellflan Abendessen.

Sonntag, 5. November 2017

Sancti Spiritus

Heute wurde für uns mal wieder die Uhr gestellt: Ende der Sommerzeit in Kuba. Also aßen wir schon um 7.30 Uhr Frühstück denn 8.30 war bisher schon fast zu spat und nun erst recht. Wir schlenderten noch einmal durch Trinidad, eine Stadt die uns sehr gut gefallen hat. Vom Stadthügel hatten wir herrlichen Blick auf die Stadt, das Umland und das Meer. Gegen 10.30 Uhr verließen wir die Stadt mit dem Auto und führen durch das Valle Indigenio, das Zuckermühlental. Man kann sich lebhaft vorstellen wie damals zur Hochzeit die alten Herrenhäuser belebt waren, natürlich nicht ohne die entsprechenden Sklaven aus dem Kongo für die körperlichen Arbeit. Aber die Landschaft mit dem saftigen Grün und Palmen war wie im Film. Am Torre de San Isidro hielten wir nur kurz auf den Torre de Ignazca stiegen wir hingegen 43m hinauf um Blick auf die Gegend zu bekommen. Dann suchten wir unser Casa in Sancti Spiritus auf, welches unsere letzte Vermieterin wieder organisiert hatte. Das Hostal Santa Elena ist sehr schön wenn auch ein wenig außerhalb. Auf dem Weg in die Stadt überraschte uns dann ein tropischer Regenguss, bevor wir unsern Stadtrundgang fortsetzen konnten. Highlight ist eine Steinbrücke über den Fluss.

Samstag, 4. November 2017

El Nicho und Trinidad

Wie immer standen wir 8 Uhr auf um dann nach dem Frühstück mit dem Auto weiter Richtung Trinidad zu fahren. Auf dem Weg dahin machten wir in einem Naturpark einen Abstecher zum Wasserfall El Nicho. Mit 10CUC Eintritt pro Person auch nicht gerade billig und die Wege waren alles andere als ausgebaut, denn es ging über wacklige Stege über den Fluss hinweg. Dafür wurden wir mit einem wildromantischen Fluss belohnt der an einigen Stellen herrlich als Wasserfall seine Wege durch das Gestein geschlagen hatte. Vom Aussichtspunkt hatten wir dann noch Blick auf den einzigen Bergsee Kubas den Hanabanilla. Über die steilen und hügeligen Straßen ging es dann wieder mit unserer Karosse bei der schon seit Übernahme die ABS Leuchte aufleuchtet und wir heute morgen noch unter der Hilfe einiger hilfsbereiter Kubaner Luft in den Reifen gepumpt hatten nach Trinidad. Das Luftpumpen wird übrigens hier nach Gefühl gemacht. Am Playa Ingles machten wir vor Trinidad noch einen Stopp. Der Strand war einsam und verlassen, allerdings luden die vielen Algen im Meer dann doch nicht so zum Baden ein.
In Trinidad hatte unser gestriger Vermieter eine Unterkunft bei seinen Bekannten arrangiert so dass wir nicht lange suchen mussten. Auch diese ist schön, auch wenn im ersten Moment die Straße nicht gerade einladend wirkte.
Wir schlenderten etwas durch die “Neustadt”, ergatterten eine Internetkarte an einem der Plätze die einem durch viele auf ihre Handys starrenden Menschen schon von weitem auffällt, ich erfuhr dass ich meine Masterarbeit mit 1.0 bestanden hatte und darauf gönnten wir uns erst mal ein Abendessen dessen und ein paar Cocktails zur Feier des Tages. Diese sind hier auch recht billig und die Stadt ist sehr nett mit ihren Kopfsteinpflaster und schönen klassisch kubanischen Häusern.

Freitag, 3. November 2017

Cienfuegos

Nach dem Frühstück im Casa machten wir uns in die Innenstadt von Cienfuegos auf. Entlang des Malecon, der irgendwann in die „Prachtstraße“ Prado übergeht gelangten wir in die Fußgängerzone. Leider hab die Stadt nicht sehr viel her, außer einem schönen Theater und dem ältesten Friedhof Kubas auf dem auch Familienmitglieder Batistas liegen.
Also kehrten wir zeitig wieder im Casa ein, genossen bei leichtem Regen den Nachmittag auf der herrlichen Terasse und tranken vor dem Abendessen noch für 2 CUC pro Cocktail in einer Garage einen tollen Cocktail. Abendessen gab es dann im Casa, Hühnchen und Fisch mit Reis.

Donnerstag, 2. November 2017

Auf dem Weg nach Cienfuegos


Nach dem Frühstück versuchten wir es ein weiteres Mal an der Tankstelle. Ein amerikanischer Tourist erklärte mir auch dass die unterschiedlichen Preise für Touristen und Einheimische sind und wir fanden heraus: auch heute morgen war kein Benzin mehr da. Also ging es auf unsere Tour Richtung Havanna und von da wieder Richtung Süden nach Cienfuegos. Wir nahmen doch nicht die Landstrassen da diese uns in einem zu schlechten Zustand erschienen nach unseren gestrigen Erfahrungen. Gegen 15uhr kamen wir dann am Castillo de Juagua an. Das Castle liegt zwar idyllisch am Eingang zur Bucht ist seine 5CUC eintritt aber keinesfalls wert. Dann ging es weitere 45 min nach Cienfuegos.
In unserem Casa Maikel wurden wir schon erwartet, bekamen unser Zimmer mit großem Bett gezeigt und einen Espresso. Das Haus ist sehr groß und hat eine tolle Dachterasse mit herrlichem Blick auf die Stadt und die Bucht. Wir machten Uns als erstes auf den Weg Richtung Süden zum Punta Gorda. Auf dem Weg dahin liefen wir am Ufer entlang, sahen den herrlichen Sonnenuntergang über der Bucht hatten leckeres Abendessen auf einer Dachterasse über der Bucht und sehr gute Cocktails.

Mittwoch, 1. November 2017

Mit dem Pferd durch das Vinales-Tal


8.30 Uhr gab es wieder Frühstück im Casa und gegen 10uhr hatten gestern schon im Besucherzentrum einen Ausritt mit Guide in das Tal Vinales organisiert. Für Tim war es das erste Mal, dass er sich auf einem Gaul fortbewegte aber er meisterte das ganz gut. Den ersten Stopp machten wir an einer Tabakplantage. Hier erlangten wir zu der Erkenntnis dass die verschiedenen Tabaksorten Christo und co gar nicht von unterschiedlichen Tabaksorten kommen, sondern einfach nur unterschiedliche Ebenen der Pflanze abgepflückt werden. Ganz oben ist laut Guide der beste und stärkste Tabak zu finden. Ein Farmer, der hier alles noch mit Gaul und Hand bearbeiten musst, zeigte uns wie man Tabak rollt und bot uns auch an an einer Zigarre zu ziehen, was wir dann aber doch dankend ablehnten.
Weiter ging der Ritt durch Matsch und Sträucher durch herrliche Landschaft mit den bewachsenen, grünen Hügeln die auch Elefantenrücken genannt werden zu einer Kaffeeplantage. Wir sahen die weißen Bohnen bevor sie geröstet werden und bekamen auch einen Cocktail mit lokalem Ron (Rum) der charakteristisch eine kleine Guavenbeere in der Flasche hat. Dazu kam Sugar Cane, orange, Limettensaft und das ganze wurde aus einer Grapefruit getrunken. Dann ging es weiter. Die Hitze oder Cocktail oder beides setzten mir dann allerdings sehr zu und mir wurde schwindelig auf dem Gaul. Der Guide war total überfordert und verlor auch schlagartig seine englischkenntnisse aber glücklicherweise war mein Traumprinz von seinem braunen Gaul gestiegen und ich konnte in seine Arme gleiten. Da war mir dann aber auch schon komplett schwummrig vor den Augen und ich konnte grad noch so sagen dass ich die Beine hochlegen muss. In seiner Panik rief der Guide wohl einen englischsprechenden Guide an, den Tim dann erstmal erklären konnte es gehe mir bald besser. So war es dann auch und wir konnten unseren Ritt, der glücklicherweise nur noch 10min ging beenden. Dann fuhren wir erstmal ins Casa wo ich mich etwas erholte. Am Nachmittag fuhren wir mit dem Auto noch etwas durch das Tal, wanderten zu einem sehr schönen Lookout und sahen das Prähistorische Wandgemälde welchen allerdings erst im letzten Jahrhundert von einem Künstler auf Felsen gemalt wurde. Unser Tank war halbvoll und so beschlossen wir zum ersten Mal zu tanken. Als wir nicht so recht wussten ob nun zuerst tanken und dann bezahlen sollten oder anders rum, fragte ich einen Tankwart und der meinte nur trocken „no, it’s finished today”.  Ok also kein Benzin mehr, morgen wieder.