Dienstag, 18. April 2017

Erholung am Strand

Die letzten Tage am Strand vergingen wirklich wahnsinnig schnell. Das Wetter war toll, immer über 30 Grad, das Meer warm, der Pool fast zu warm. Das Resort war wirklich sehr schön, und Abendessen gab es in den umliegenden Restaurants zu günstigen Preis.
Am letzten Abend gönnten wir uns auch endlich meinen lang ersehnten Hotpot. Da bekommt man eine köchelnde Brühe auf den Tisch gesetzt, in die man dann allerlei Fleisch, Meerestiere, Gemüse und Nudeln hineingibt. Sehr lecker.

Ansonsten machten wir am Samstag Noch einen Ausflug mit einem lokalen Guide zu den weißen Sanddünen, die nach einem vor mehreren Jahren plötzlich in der Nähe Mui Ne sich gebildet hatten. Den Fairy Stream, einem kleinen Rinnsal wateten wir im seichten Wasser entlang, kletterten im Ares Canyon herum, sahen das fotogene Fischerdorf Mui Ne und erlebten den Sonnenuntergang an den gelben Sanddünen.


Nun haben wir schon ausgecheckt, liegen noch auf den Liegestühlen mit Blick auf das Meer und warten auf den Bus. Dann wird es zunächst 4.5h zurück nach Saigon gehen, bis wir dann heut Abend endlich 23 Uhr fliegen. Das wird noch ein langer Tag.

Donnerstag, 13. April 2017

Auf zum erholsamen Teil der Reise

Am Morgen verabschiedeten wir uns von denen die nicht die badeverlängerung gebucht haben und am Abend von Saigon über Hanoi nach Deutschland zurückfliegen. Wir brachen 8.30Uhr auf Richtung Phan Tiet im Osten. Unterwegs stoppten wir noch an einer Drachenfruchtplantage und lernten dass es hier im Gebiet möglich ist 3 Ernten im Jahr zu erlangen: die erste ist die bekannte weiße, die 2. Generation ist innen dann schon gelblich und die 3. die wir sahen war saftig rot innen. Allerdings hat so ein Drachenfruchtbusch nach 2 Jahren auch sein Leben ausgehaucht und ein neuer muss gesetzt werden. Kurz nach 13 Uhr kamen wir im Amaryllis Resort an und konnten auch gleich unsere Zimmer beziehen.
Den Nachmittag verbrachten wir am Meer. Das Prinzip des Liegestuhl-Reservierens ist hier ein anderes: man muss zunächst zur Rezeption, wo man sich auf einem Plan die noch freien Liegestühle auswählen kann, bekommt dann einen Zettel mit dem man wiederum zum Poolboy geht, der einem dann zu seinen Liegestühlen für den Tag geleitet. Möchte man nun irgendwann zum Pool wechseln erwartet einen das gleiche Spiel.
Das Meer ist angenehm warm und von den Sandflöhen merkten wir heute noch nichts. Ein Mitreisender hatte sich damit jedoch schon intensiv auseinandergesetzt und gab uns den Tipp mit Socken ins Meer zu gehen. Ich hoffe einfach erstmal dass die Tiere wirklich nur am Morgen und Abend aktiv sind und werde mir meine Beine zusätzlich noch mit Insektenschutz einreiben.
Am frühen Abend verspürten wir aufgrund des fehlenden Mittagessen bald Hunger und erkundeten die Umgebung da uns das Hotel doch zu teuer erschien. In der Nähe sind 2 Restaurants und wir ließen uns an dem an der Hauptstraße nieder. Für 288 VND bekamen wir 2 Getränke, eine Vorspeise, 2 Hauptmahlzeiten und einen Nachtisch mit 2 vietnamesischen Kaffees. Das war angemessen für die Gegend hier und wir waren gut satt.

Mittwoch, 12. April 2017

Das Tunnelsystem der Vietcong und Saigon

Der Guide hatte unsere Ablaufplan etwas umgestellt und den Ausflug zu den Tunneln der Vietkong in Cu Chi auf heute morgen verlegt damit wir morgen eher im Hotel am stand sind und nicht erst 3h in die andere Richtung fahren müssen. 7.30Uhr war bereits Abfahrt denn wir wollten einer der ersten Busse sein und die Fahrt dauerte bereits 90min. Als zweiter Bus kamen wir dann an und nach einem kurzen Dokumentarfilm der uns das Leben und die Gründe im Tunnelsystem nahebrachte liefen wir durch das Gelände. Wir sahen unterschiedliche Fallen die alle darauf bedacht waren den Feind ( die Amerikaner) aufzuspießen, Eingänge die so schmal waren dass wir fast gar nicht glaubten dass man darin verschwinden konnte und krochen selbst ca. 30m durch einen Tunnel. Ich kann verstehen, dass dieses Gebiete nicht durch die Amerikaner eingenommen werden konnte und sie davon sprachen dass der Gegner plötzlich verschwand und dann an ganz anderer Stelle wieder auftauchte. Wieder zurück in Saigon sahen wir die Emperor-of-Jade-Pagode und aßen eine leckere Nudelsuppe (Pho) zum Mittag. Am Nachmittag ging es dann in Kriegsrelikte Museum. Hier erwartete uns teilweise recht schwere Kost. Bilder aus dem Krieg und vor allem auch die Nachwirkung der Chemieangriffe waren schon der heftig. Das berühmte Bild des Napalm Mädchens war ebenfalls ausgestellt. Nach dem Krieg bis 2002 sind immernoch 42000 Menschen durch die übriggebliebenen Landminen gestorben und es gibt mehr als 62000 Verletze ganz zu schweigen von den vielen Kindern, die mit Behinderungen zur Welt kommen.
Krönender Abschluss unserer Rundreise bildete dann der Palast des Präsidenten bzw. Palast der Wiedervereinigung wie er seit diesem Ereignis heißt.
Am Abend kauften wir noch Souvenirs auf dem Binh-Tey Market und aßen auf dem Street Food market leckeres asiatisches Essen.

Dienstag, 11. April 2017

Durch das Mekong Delta nach Saigon

Frühmorgens unternahmen wir einen Ausflug zum schwimmenden Markt von Cai Rang, dem größten und meistbesuchten Markt im Mekong-Delta. Die frühen Morgenstunden sind für einen Marktbesuch am besten geeignet, denn ab 9Uhr lässt der Trubel schon wieder nach. Händler präsentieren ihre Waren, während sich die Käufer auf kleineren Booten zwischen den großen Barken der Verkäufer tummeln. Wir schipperten durch den Markt und ließen das Treiben auf uns wirken. Auf einem Bild in der Markthalle sahen wir wie der schwimmende Markt noch vor ein paar Jahren aussah: viel mehr Barken! Der Reiseleiter teilte uns auch mit, dass er feststellt dAss es von Jahr zu Jahr weniger Händler werden. Die Konkurrenz an Land durch Supermärkte und größere Ketten sei auch in Vietnam größer geworden und bedeutet den Untergang für die verbliebenen schwimmenden Märkte. Anschließend erfolgt die Weiterfahrt nach Ho-Chi-Minh-Stadt, die bei den Einheimischen immer noch Saigon heißt. Hier spazierten wir am Nachmittag noch durch Chinatown und sahen eine Pagode und das große chinesische Viertel Cholon. Ho-Chi-Minh-Stadt ist eine pulsierende Metropole, in der das traditionelle Leben auf die Moderne trifft. Neu erbaute Hochhäuser stehen hier Seite an Seite mit Häusern aus der Kolonialzeit und antiken Tempeln. Von der Haupteinkaufsstraße Dong Khoi, dem Rathaus und dem alten Opernhaus führte die Tour zur neo-romanischen Kathedrale Notre Dame und weiter zur Hauptpost. Dann bezogen wir unsere Zimmer im le Duy Hotel. Leider hatte unser Zimmer kein Fenster nur in der Dusche einen kleinen Ausguck. Nachdem wir uns an der Rezeption beschwert hatten, bekamen wir allerdings später noch ein besseres Zimmer.
Gehen Abend machte unser Guide Binh noch einen kurzen Stadtrundgang zum
Binh-Tay-Markt, einem Großhandelsmarkt, auf dem es alle Arten von Produkten gibt. Eine kleine Gruppe entschied sich dann auf den Financial Tower in eine Bar zu fahren. Die Aussichtsplattform hätte 8€ gekostet, die Bar war umsonst, man müsste allerdings etwas trinken. Die Preise waren dementsprechend hoch aber dafür konnten wir den Sonnenuntergang und der Aufgang des roten Mondes bei Livemusik genießen.
Essen gingen wir anschließend im BBQ Garden, wo wir an unserem Tisch leckeres Fleisch Grillen konnten.

Montag, 10. April 2017

Chau Doc und Can Tho

Mittlerweile sind wir ganz gut getrimmt auf die frühe Aufstehenszeit und auch heute waren wir schon 6 Uhr wach, obwohl 8.15Uhr erst Abfahrt war. Als erstes ging es zu Heute Lady-Chua-Xu-Pagode am Fuße des Sam-Berges, die sich markant aus den umliegenden Reisfeldern erhebt. Mit einem Boot ging es zu den schwimmenden Dörfern rund um Chau Doc. Wir sahen die typischen Häuser der einheimischen Bevölkerung, welche auf Stelzen stehen und erfuhren dort einiges über die Bewohner, die ihr ganzes Leben am Fluss verbringen. Einen kurzen Stopp machten wir auch an einer Fischzuchthütte. Bevor wir wieder nach Chau Doc zurückkehren besichtigten Wir noch das muslimische Cham-Dorf. Nach einem kleinen Spaziergang rund um den Berg geht es weiter nach Can Tho. Auf der Fahrt gab der Guide selbstgebrannten Reiswein aus und wir fuhren vorbei an vielen ärmlichen Hütten am Wasser, roten Teppichen aus Chilis die getrocknet wurden und bekamen viel erzählt über die Vietnamesen und die Zeit des Guides in der DDR. Mittagessen gab es an einer Krokodilfarm, wo wir dergleichen auch zu essen bekamen und später auch im Bassin anschauen konnten. Tim brachte es auf den Punkt: es ist so wie wenn man nach dem Besuch im Steakhaus auf die Rinderfarm geht und sich die Rinder anschaut. Unterwegs sahen wir auch viele "Hängematten-Cafés" in denen sich der Viatnamese ausruhen kann, solang wie er will wenn er etwas bestellt hat.
In Can Tho angekommen bezogen wir erstmal unser Hotel. Es scheint das höchste Haus am Platz zu sein und man hat vom obersten Stockwerk herrliche Sicht auf die Stadt mit ihren Flüssen.


Wir schlenderten etwas durch die Stadt und an der Flusspromenade entlang, sahen die Ho Chi Minh Statue und ließen uns dann gegenüber der gleichen in einem Restaurant nieder. Auch hier speisten wir für knapp 11€ wieder sehr gut und viel: Vorspeise, Hauptspeise mit Curry und vietnamesischen Pancake, wo uns die Bedienung auch freundlich erklärte wie man diese isst, 4 Getränken und einem süßen Pfannkuchen mit 2 leckeren vietnamesischen Kaffees zum Abschluss.
Über den Nachtmarkt ging es dann zurück zum Hotel.


Die Dusche am Abend wird wirklich immer herbeigesehnt, denn sobald man vor die Tür geht, ist man eigentlich schon durchgeschwitzt. Ständig sind wir durstig aber irgendwie hat man das Gefühl man könne es sich gleich über den Kopf schütten, denn es landet eh alles im T-Shirt 😅

Sonntag, 9. April 2017

Auf dem Mekong zurück nach Vietnam

Heute lernten wir die kambodschanische Hauptstadt bei einer Stadtbesichtigung näher kennen. Zuerst ging es zum Königspalast, der den offiziellen Regierungssitz von König Norodom Sihamoni bildet. Kambodscha ist erst seit 1993 wieder eine parlamentarische Monarchie und auch wenn es 12 Parteien im Land gibt, so ist die kambodianische Volkspartei die einflussreichste und kann die Bevölkerung vor Wahlen durch kleine Geschenke (2€, Tücher etc) überzeugen. Außerdem drohen Sie, dass wenn sie nicht mehr an der Macht sind wieder Krieg in Kambodscha ausbrechen wird. Der Guide erzählte außerdem, dass man sich in kambodscha lieber eine Tochter wünscht, da man bei dieser den Lebensabend verbringt. Wie unterschiedlich doch das ist verglichen zu Indien und China.
Weiterhin sahen wir die Silberpagode, auch bekannt als Tempel des Smaragd-Buddhas. Das Pagodeninneren ist mit mehr als 5.000 silbernen Platten ausgelegt, Zusammen wiegen sie über sechs Tonnen. Zum Verfugen hat es dann wohl nicht mehr gereicht, denn die waren teilweise mit Paketklebeband geklebt 😉Sehenswert ist auch das Nationalmuseum, das 1920 von einem französischen Archäologen im Khmer-Stil erbaut wurde. Hier konnten Wir zahlreiche Werke der Kultur und der Kunst des Khmer-Volkes bewundern. Abschließend erfolgte ein Besuch auf dem Zentralmarkt und dem russischen Markt, die beiden bekanntesten Märkte von Phnom Penh. Faszinierend wie auch hier wieder Fleisch ohne gekühlt oder verpackt zu sein angeboten wurde. Wir schlenderten zwischen Schmuckgegenständen, Stoffen und aller Art von Souvenirständen. Dann setzte uns der Guide am Speedboot ab und los ging es auf dem Mekong Richtung Vietnam im Süden.

Der Fluss ist teilweise mehrere hundert Meter breit, und am Ufer sieht man Hütten in denen Menschen leben, Plantagen oder Fischer auf dem Fluss.
An der Grenze mussten wir dann 2x anlegen: bei der Ausreise aus Kambodscha, die ohne Probleme erfolgte und dann 5min Flussabwärts bei der Einreise zu Vietnam. Hier hatte eine 3-köpfige Familienjedoch vergessen sich ein Visum für eine mehrfach Einreise zu besorgen und so mussten wir über eine Stunde warten, bis auch diese ihr Visum erhalten haben. Argerlicherweise mussten sie nur 33€ für ihr Visum zahlen, denn für das Touristenvisum welches sie am Flughafen Ende März erhalten haben, hatten sie gar nichts zahlen müssen. Und alle anderen mussten 65€ allein für das Visum zahlen plus kosten für Versand. Ich hätte mich sowas von geärgert wenn ich das Expressvisum hätte gezahlt. Das hatte ich überlegt, da ich ja erst Ende Februar aus Südafrika zurück kam und nicht mehr viel Zeit blieb. Gegen 18Uhr kamen wir dann erst in unserem Hotel an.
Wir machten uns gleich noch einmal auf den Weg, um etwas zum Essen zu finden, denn das angepriesene Restaurant im Hotel war uns zu teuer. Etwas abwärts der Straße fanden wir dann eine große Halle in der viele Einheimische aßen. Wir entschieden uns es zu versuchen. Die Karte war wie eine Vokabelliste aufgeteilt, denn die Bedienung sprach kein Wort englisch.
Das Essen war trotzdem gut auch wenn in der Halle ein paar Hunde umherliefen. Insgesamt zahlten wir für eine Vorspeise, 2 Hauptgerichte mit Chicken und Shrimps sowie 3 Getränken 11€. Wir werden nun sehen wie es uns heute Nacht ergeht.

Samstag, 8. April 2017

Phnom Penh, Hauptstadt von Kambodscha

Von Angkor in die Hauptstadt Kambodschas
4Uhr morgens klingelte der Wecker. Gestern Abend haben die anderen beiden sich noch überreden lassen dass es aufgrund der angeblichen Menschenmasse kein genießbares Erlebnis ist und abgesagt. Zu zweit plus Tuktuk Fahrer und einem kleinen Breakfast Paket mit Obst ( und komischerweise auch Marmelade, Butter und Ketchup) machten wir uns auf. In den Straßen herrschte schon reges Treiben: Familien die draußen gemeinsam aßen, Leute die schon ihrem Handwerk nachgingen oder Menschen die scheinbar in ihren Holzstühlen vor dem Haus schlafen. Immer weiter entfernten wir uns von der Stadt und führen in den Dschungel. Stockfinster war es hier, nur die Ticket Checkpoints waren beleuchtet und bereits gut mit Kontrolleuren besetzt. Am Tempel angekommen stellten wir schnell fest dass wir ohne Taschenlampe nicht weit kommen, aber wir haben ja Handys. Innen war ich überrascht wie leer es noch war. Am Teich angekommen waren wir die ersten. Nur schemenhaft konnten wir die Konturen des Tempels erkennen. Wir warteten, ein paar weitere Leute gesellten sich zu uns und wir genossen die herrliche Stille. Die Sonne stieg direkt hinter dem Tempel auf und tauchte ihn in ein herrliches orangenes Licht. Mit einem Mal, als wurde ein Schalter umgelegt, fingen hunderte Grillen an zu Zirpen. 5.51Uhr sollte die Sonne aufgehen, aber 5.30 Uhr war unserer Meinung nach die schönste Atmosphäre. Die meisten Menschen kamen wirklich erst kurz vor angesagtem Sonnenaufgang und haben somit eigentlich das beste verpasst.
Unseren Fahrer fanden wir recht schnell und wieder im Hotel angekommen frühstückten wir noch kurz bevor wir auschecken mussten. 8.30Uhr fuhr unser Bus Richtung Hauptstadt Kambodschas ab. Die Fahrt erfolgt ohne Guide, aber nachdem der letzte zwar in 13 Monaten super Deutsch gelernt hatte hier im Land bei Muttersprachlern mangelte es bei ihm an tiefgründigeren Informationen.
In Phnom Penh empfing uns dann ein neuer Reiseleiter, der netterweise schon eine kleine Route Inn Stadtplan eingezeichnet hatte, die wir allein ablaufen konnten. Phnom Penh faszinierte uns vor allem durch seine Natürlichkeit. Die Stadt sieht noch nicht so viele Touristen und das merkte man auch. Gegenüber des Königspalastes setzten wir uns an die Uferpromendade und schauten dem Treiben der Einheimischen zu: einige die Blumen für Ihren Besuch im Tempel kauften, Kinder die nackt umhersprangen, ein Kleinwüchsiger der versuchte Geld zu verdienen indem er für andere Gebete aussprach, ein Mann mit einem überfüllten Vogelkäfig, bei dem 2 Frauen Vögel kauften, um sie wieder in die Freiheit zu entlassen und unzählige Menschen die Tauben fütterten. Über den Nachtmarkt schlenderten wir uns überlegten kurz ob wir uns gebratene Nudeln für $1.50 kaufen, entschlossen uns dann aber doch ein Restaurant zum Sitzen zu suchen. Das fanden wir dann auch an der Promenade, zwar etwas teurer aber schmackhaft.

Freitag, 7. April 2017

Angkor Wat

Heute standen weitere Besichtigungen der eindrucksvollen Tempelanlagen von Angkor auf dem Programm. Da in der Mittagszeit zwar brütende Hitze, jedoch weniger Menschen am Tempel Angkor War anstehen, hatte der Guide das Programm etwas abgeändert. Die Mehrheit unserer Gruppe machte für $25 eine Bootsfahrt in der Umgebung. Wir hatten uns entschieden uns lieber for $11 eine einstündige Massage im Hotel zu gönnen. 11.30 ging es dann endlich los. Wir sahen Angkor Wat, das seit 1972 gemeinsam mit Angkor zum UNESCO-Weltkulturerbe zählt. Es ist wirkliche ein majestätischer Anblick und die ganze Atmosphäre erinnerte uns etwas an das Taj Mahal in Indien. So ganz weit hergeholt ist die Verbindung zu Indien zu unserer Überrasch doch nicht. König Suryavarman II. weihte diesen Tempel dem hinduistischen Gott Vishnu. Der Bau von Angkor Wat hat über 30 Jahre gedauert. Kaum vorstellbar wie die Leute das bei dieser Hitze hier geschafft haben. Wir schwitzten schon nur um die paar Stufen hochzusteigen um von oben eine. Schönen Ausblick auf die Anlage zu bekommen. Heute wird der Tempel als Paradebeispiel für die einzigartige Kunst der Khmer und Hindus angesehen. Hier befinden sich auch die längsten zusammenhängenden Flachreliefs der Welt. Sie schmücken die gesamte äußere Galerie und gewähren Einblicke in die Geschichte der hinduistischen Mythologie.  Der Guide bot noch eine Sonnenaufgang am Angkor Wat Tour für morgen an:$10 pro Person. Das war allen zu teuer zumal der Sonnenuntergang ja ausgefallen war und wir nur einen kleinen Zusatzstopp an einem anderen Tempel dafür machten. Aber der Guide sah den Preis als gerechtfertigt unabhängig davon wieviele Leute zusammengekommen wären und so den Preis vielleicht etwas drücken hätten können. Also machten wir an der Rezeption ein Tuktuk klar welches uns 4 Interessierte am Morgen für $15 fahren sollte. 16.30Uhr waren wir zurück im Hotel und sprangen erst mal in den Pool, welcher auch nicht viel Kälter war. Bei 35C ist das aber auch schwer. Am Abend hatten die meisten als Frühbucherrabatt ein Abendessen mit einer tradtitionelle Tanzvorführung inklusive. Da wir zu den Spätbuchern gehörten hätten wir die Veranstaltung für 25 US$ pro Person dazu Buchen können. Wir entschieden uns dagegen da es uns für eine Massentouristenabfertigung (150 Personen+) zu viel Geld war. Stattdessen ging es mit dem Tuktuk welches vom Hotel kostenlos in die Stadt fuhr wieder nah Siem Reap. Hier fanden wir ein kleines Lokal und speisten sehr lecker und satt machend mit einer Vorspeise (Fruhlingsrollen mit Erdnuss Dip), 2 Curries mit Chicken, 2 Reiswein, 1 Bier sowie eine Cola und ein Lime Juice für sage und schreibe $10. und dabei konnten wir noch das bunte Treiben auf der Straße sehen. Den Erzählungen unserer Mitreisenden zufolge war es die richtige Entscheidung, denn $25 war die Veranstaltung und vor allem das Essen wohl nicht wert. Getränkepreise waren entsprechend überteuert. Mit dem Tuktuk ging es für $2 wieder zurück zum Hotel.

Donnerstag, 6. April 2017

Angkor Thom und der Dschungeltempel

Heute erwartete uns ein Höhepunkt Unserer Reise, der Besuch der weltbekannten Tempelanlagen von Angkor! Wir besichtigten u. a. die im 12. Jahrhundert erbaute Königsstadt Angkor Thom. Die prächtige Anlage beherbergt mit den Tempelanlagen Bayon, Baphuon, der Elefantenterrasse und der Terrasse des Leprakönigs die beliebtesten Besichtigungspunkte Angkors. am Eingang von Angkor Thom sind Götter- und Dämonenstatuen platziert und es ist wirklich ein Spaß in den alten Tempeln und seinen Gängen herumzuklettern. Außerdem besuchten wir eine weitere Hauptattraktion von Angkor, den naturbelassenen und von Urwald überwucherten Ta-Prohm-Tempel. Er sieht heute noch fast genauso aus wie zum Zeitpunkt seiner Entdeckung durch europäische Forscher.  Der Tempel Banteay Srei, zählt wegen seiner aufwendigen Reliefarbeiten zu den Juwelen der Khmer-Kunst.
Tempel 3.....muss ich noch nachlesen
Am Frauentempel hatte uns dann der Regen eingeholt und das obwohl es im April eigentlich nie regnet. Eine Schlechtwetterfront aus China war Schuld daran. Dennoch war dieser kleine Tempel sehr eindrucksvoll.
Am Abend führen wir noch mit Ziad und Dietmar in die Stadt, aßen etwas in der berühmten Pub Street die so heißt wegen den vielen Pubs, tranken ein paar Cocktails ( einer für $2) und kauften ein paar Souvenirs.

Mittwoch, 5. April 2017

Geburtstag in Vietnam und Kambodscha

Bereits beim Frühstück überraschte mich ein Teil der Gruppe mit einem Geburtstagsständchen. Bis zu unserem Transfer zum Flughafen hatten wir Freizeit und nach einem kurzen Stadtbummel entschieden wir uns die heute fast unerträgliche Schwüle im Hotel auszusitzen und etwas Billard an der Pool Bar zu spielen. 14Uhr erfolgte der Transfer und nach einem kurzen Stopp am China Beach, welcher leider mittlerweile aufgrund der ganzen neuen Hochhäuser nur noch im Schatten liegt, erreichten wir den Flughafen. Unser Flieger hatte bereits seit einigen Tagen die Startzeit von 17.00 auf 18.50 verschoben, da wir mit einer größeren und somit schnelleren Maschine fliegen, kamen wir dennoch schon 19.50uhr in Siem Reap, Kambodscha an. Die Einreise war ein Highlight für sich nur leider durfte man keine Fotos machen. Im Flieger hatten wir bereits Einreisepapiere und Zollformulare ausgefüllt. Wir dachten nun das reiche und marschierten zum Visa on Arrival Schalter. Hier knallte man uns aber nur unfreundlich ein weiteres Antragsformular für das eigentliche Visum hin. Dieses ausgefüllt, stellten wir uns erneut an. 2 Beamte waren befugt die Anträge inklusive des von uns mitgebrachten Passfotos und der $30 Gebühr entgegen zu nehmen. Dann sahen wir wie ein dritter Beamte Pass und Antrag überprüfte und danach.... nun danach verlor ich den Überblick. In einer Reihe saßen 7 weitere Beamte die alle irgendeinen Teilschritt im Visabeantragungsprozess ausführten: wie beispielsweise passende Passseite aufschlagen, Visum einkleben und der letzte in der Schlange hatte richtig viel uu tun: immer ein Stapel von ca. 5 Pässen schön aufgeschlagen und dann Bam, Bam, Bam, Bam, Bam der erste Stempel rein, danach der zweite Stempelsatz und dann sogar noch mit Kuli unterschreiben! Dann durfte er die Namen ausrufen (was ihm bald aber bei den vielen deutschen Namen zu viel wurde und er es einem Deutschen übertrug). Dann erfolgte die eigentliche Einreise, wofür es weitere Schalter gab. Interessanterweise wurde bei einem Teil der Gruppe alle 10 Fingerabdrücke genommen, bei andern wie uns gar keine.
Der Reiseleiter Kimly empfing uns und lotste unseren Bus als erstes in ein Restaurant. Wir fielen beinahe vom Hocker als wir die Preise sahen: $6 für ein Curry oder das kambodschanische Amok??? Das sind ja Preise wie in Deutschland. Sehr müde kamen wir dann im Hotel an und mittlerweile war es auch schon 11.30Uhr. Im Hotelzimmer erwartete mich dann noch eine sehr schöne Überraschung: das Bett war mit Blumen und Ballons geschmückt, teelichter beleuchteten den Raum und dann kam auch noch eine Geburtstagstorte. Das alles hatte Tim Organisiert.

Dienstag, 4. April 2017

Hoi An

Vormittags unternahmen wir einen Stadtrundgang durch die Altstadt Hoi Ans, die unter dem Schutz der UNESCO steht. Die Stadt besticht mit ihrer malerischen Lage direkt am Thu-Bon-Fluss. Vom 17. bis zum 19. Jahrhundert machte sich Hoi An unter den westlichen Kaufleuten als eine der führenden Hafenstädte Südostasiens einen Namen. Wir sahen unter anderem die Japanische Brücke, die 1593 erbaut wurde. Die japanische Gemeinde erbaute sie, um ihr Viertel mit dem der Chinesen auf der anderen Flussseite zu verbinden. Danach warfen wir einen Blick auf das Sa-Huynh-Museum, das der frühen Geschichte Hoi Ans gewidmet ist. Außerdem sahen Wir die Kapelle der aus China stammenden Familie Tran und die Phuc-Kien-Pagode. Die im Jahr 1690 erbaute Pagode ist im traditionell chinesischen Stil errichtet worden. Anschließend konnten wir Einheimische bei der Herstellung von Laternen beobachten und uns wurde gezeigt, wie in Handarbeit die Laternen mit einem Seidenlampenschirm versehen werden. Der Nachmittag stand für eigene Erkundungen zur freien Verfügung. Wir nutzten die Zeit zum Shoppen, handeln und Kaffe trinken gemeinsam mit 2 weiteren Reisenden aus unserer Gruppe Dietmar und Ziad.
Abendessen gab es dann in einem einheimischen Lokal. Ein kleiner Holzkohlengrill wurde direkt and den Tisch gebracht und wir konnten unser Fleisch und Gemüse dort selbst Grillen. Dazu noch offene vietnamesische Wonton und das alles inklusive mehrere Getränke für 10€ für 2 Personen.

Montag, 3. April 2017

Hue

Heute erkundeten wir Hue, die alte Hauptstadt Vietnams. Wir besichtigten u. a. die alte Kaiserstadt im Herzen Hues, die 1993 zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt wurde. Die Stadt innerhalb der Festung wurde im frühen 19. Jahrhundert errichtet und der Verbotenen Stadt in Peking nachempfunden. Die ursprünglichen Mauern erstreckten sich 10 km und waren von einem tiefen Burggraben umgeben. Während des vietnamesisch-amerikanischen Krieges wurden die meisten der Gebäude zerstört, aber die verbleibenden Monumente ermöglichen einen faszinierenden Einblick in das Leben am Hofe der Nguyen-Dynastie und. Viele Gebäude werden mit Hilfe der Eintrittsgelder wieder errichtet. Wir sahen u. a. die Dien-Tho-Residenz, die früher den Königen als Wohnsitz diente sowie die ThaiHoa-Palace, die prachtvolle Empfangshalle. Ebenso sehenswert sind die Hallen der Mandarine, die Original-Neunte-DynastieUrne. Die Thien-Mu-Pagode am Ufer des Flusses gelegen war  Ausgangspunkt der Anti-Regierung-Proteste in den 1960er Jahren. Im Anschluss ging es mit einem Drachenboot auf dem Parfümfluss (Huong Giang) zurück zur Stadt. Danach geht es auf malerischen Gebirgsstraßen weiter über den Hai-Van-Pass und vorbei an Lang Co und Danang nach Hoi An. Der Hai-Van-Pass bildet die natürliche Grenze und Wetterscheide zwischen Nord- und Südvietnam und bietet wunderbare Ausblicke auf die Küstenlinie Vietnams. Leider war diese bei uns in Wolken und Nieselregen verhüllt.

Sonntag, 2. April 2017

Von Halong über Hanoi nach Hue

Nach dem Frühstück an Bord der Dschunke unternahmen wir mit kleinen Booten einen Ausflug zur Luon-Höhle. Highlight hier waren die kleinen Äffchen, die an den steilen Felsen auf und ab kletterten. Danach erfolgte die Rückfahrt zum Hafen und Ausschiffung. Mittagessen gab es im zur Reederei gehörigen Restaurant, und bestand wiederum aus einer Kombination verschiedenen Seafoods. Anschließend erfolgte die Fahrt zum Flughafen nach Hanoi, wo sich unser Reiseführer verabschiedete und Flug nach Hue. Nach der Ankunft erwartete uns unser neuer Reiseleiter und es erfolgte der Transfer zum Hotel.

Am Morgen ging es weiter nach Halong.   Während der Fahrt sahen wir das Rote-FlussDelta mit seinen Reisfelder und die Bauern mit ihren klassischen dreieckigen Hüten. Nach der Ankunft erfolgte die Einschiffung auf die Dschunke und die Fahrt durch die wunderschöne Halong-Bucht, die übersetzt "die Bucht des untertauchenden Drachens" bedeutet. Die berühmte Halong-Bucht fasziniert mit ihren mehr als 2.000 Inseln und den oft in Nebel verhüllten und zerklüfteten Kalksteinfelsen. Nach dem Mittagessen an Bord der Dschunke, welches wiederum aus 9 kleineren Gerichten bestand,  erwartete uns die Besichtigung der wunderschönen Sung-Sot-Höhle. Jedesmal wenn wir von Board wollten, wurden wir zunächst mit einem kleinen, mitgebrachten Tender übergesetzt. Vom höchsten Punkt der Titov-Insel hatten wir einen traumhaften Blick auf die Halong-Bucht. Wieder auf der Dachunke war happy Hour und wir gönnten uns einen leckeren Cocktail und genossen die Aussicht auf die Bucht vom Sonnendeck aus. Auch das Abendessen war sehr lecker und bekömmlich auch wenn ich immer noch kein großer Fan von Tintenfisch bin, da er mit einfach zu gummiartig ist. Die Übernachtung erfolgt heute auf der Dschunke. Die Kabinen waren zweckmäßig, und das gesamte Bad war als Dusche zu benutzen.

Samstag, 1. April 2017

Halong Bucht

Am Morgen ging es weiter nach Halong.   Während der Fahrt sahen wir das Rote-FlussDelta mit seinen Reisfelder und die Bauern mit ihren klassischen dreieckigen Hüten. Nach der Ankunft erfolgte die Einschiffung auf die Dschunke und die Fahrt durch die wunderschöne Halong-Bucht, die übersetzt "die Bucht des untertauchenden Drachens" bedeutet. Die berühmte Halong-Bucht fasziniert mit ihren mehr als 2.000 Inseln und den oft in Nebel verhüllten und zerklüfteten Kalksteinfelsen. Nach dem Mittagessen an Bord der Dschunke, welches wiederum aus 9 kleineren Gerichten bestand,  erwartete uns die Besichtigung der wunderschönen Sung-Sot-Höhle. Jedesmal wenn wir von Board wollten, wurden wir zunächst mit einem kleinen, mitgebrachten Tender übergesetzt. Vom höchsten Punkt der Titov-Insel hatten wir einen traumhaften Blick auf die Halong-Bucht. Wieder auf der Dachunke war happy Hour und wir gönnten uns einen leckeren Cocktail und genossen die Aussicht auf die Bucht vom Sonnendeck aus. Auch das Abendessen war sehr lecker und bekömmlich auch wenn ich immer noch kein großer Fan von Tintenfisch bin, da er mit einfach zu gummiartig ist. Die Übernachtung erfolgt heute auf der Dschunke. Die Kabinen waren zweckmäßig, und das gesamte Bad war als Dusche zu benutzen.