Montag, 3. April 2017

Hue

Heute erkundeten wir Hue, die alte Hauptstadt Vietnams. Wir besichtigten u. a. die alte Kaiserstadt im Herzen Hues, die 1993 zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt wurde. Die Stadt innerhalb der Festung wurde im frühen 19. Jahrhundert errichtet und der Verbotenen Stadt in Peking nachempfunden. Die ursprünglichen Mauern erstreckten sich 10 km und waren von einem tiefen Burggraben umgeben. Während des vietnamesisch-amerikanischen Krieges wurden die meisten der Gebäude zerstört, aber die verbleibenden Monumente ermöglichen einen faszinierenden Einblick in das Leben am Hofe der Nguyen-Dynastie und. Viele Gebäude werden mit Hilfe der Eintrittsgelder wieder errichtet. Wir sahen u. a. die Dien-Tho-Residenz, die früher den Königen als Wohnsitz diente sowie die ThaiHoa-Palace, die prachtvolle Empfangshalle. Ebenso sehenswert sind die Hallen der Mandarine, die Original-Neunte-DynastieUrne. Die Thien-Mu-Pagode am Ufer des Flusses gelegen war  Ausgangspunkt der Anti-Regierung-Proteste in den 1960er Jahren. Im Anschluss ging es mit einem Drachenboot auf dem Parfümfluss (Huong Giang) zurück zur Stadt. Danach geht es auf malerischen Gebirgsstraßen weiter über den Hai-Van-Pass und vorbei an Lang Co und Danang nach Hoi An. Der Hai-Van-Pass bildet die natürliche Grenze und Wetterscheide zwischen Nord- und Südvietnam und bietet wunderbare Ausblicke auf die Küstenlinie Vietnams. Leider war diese bei uns in Wolken und Nieselregen verhüllt.

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