Montag, 10. April 2017

Chau Doc und Can Tho

Mittlerweile sind wir ganz gut getrimmt auf die frühe Aufstehenszeit und auch heute waren wir schon 6 Uhr wach, obwohl 8.15Uhr erst Abfahrt war. Als erstes ging es zu Heute Lady-Chua-Xu-Pagode am Fuße des Sam-Berges, die sich markant aus den umliegenden Reisfeldern erhebt. Mit einem Boot ging es zu den schwimmenden Dörfern rund um Chau Doc. Wir sahen die typischen Häuser der einheimischen Bevölkerung, welche auf Stelzen stehen und erfuhren dort einiges über die Bewohner, die ihr ganzes Leben am Fluss verbringen. Einen kurzen Stopp machten wir auch an einer Fischzuchthütte. Bevor wir wieder nach Chau Doc zurückkehren besichtigten Wir noch das muslimische Cham-Dorf. Nach einem kleinen Spaziergang rund um den Berg geht es weiter nach Can Tho. Auf der Fahrt gab der Guide selbstgebrannten Reiswein aus und wir fuhren vorbei an vielen ärmlichen Hütten am Wasser, roten Teppichen aus Chilis die getrocknet wurden und bekamen viel erzählt über die Vietnamesen und die Zeit des Guides in der DDR. Mittagessen gab es an einer Krokodilfarm, wo wir dergleichen auch zu essen bekamen und später auch im Bassin anschauen konnten. Tim brachte es auf den Punkt: es ist so wie wenn man nach dem Besuch im Steakhaus auf die Rinderfarm geht und sich die Rinder anschaut. Unterwegs sahen wir auch viele "Hängematten-Cafés" in denen sich der Viatnamese ausruhen kann, solang wie er will wenn er etwas bestellt hat.
In Can Tho angekommen bezogen wir erstmal unser Hotel. Es scheint das höchste Haus am Platz zu sein und man hat vom obersten Stockwerk herrliche Sicht auf die Stadt mit ihren Flüssen.


Wir schlenderten etwas durch die Stadt und an der Flusspromenade entlang, sahen die Ho Chi Minh Statue und ließen uns dann gegenüber der gleichen in einem Restaurant nieder. Auch hier speisten wir für knapp 11€ wieder sehr gut und viel: Vorspeise, Hauptspeise mit Curry und vietnamesischen Pancake, wo uns die Bedienung auch freundlich erklärte wie man diese isst, 4 Getränken und einem süßen Pfannkuchen mit 2 leckeren vietnamesischen Kaffees zum Abschluss.
Über den Nachtmarkt ging es dann zurück zum Hotel.


Die Dusche am Abend wird wirklich immer herbeigesehnt, denn sobald man vor die Tür geht, ist man eigentlich schon durchgeschwitzt. Ständig sind wir durstig aber irgendwie hat man das Gefühl man könne es sich gleich über den Kopf schütten, denn es landet eh alles im T-Shirt 😅

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