Sonntag, 23. Oktober 2011

Festung Rothenberg

Ein spontaner Herbstausflug bei herrlichem Sonnenschein führte uns heute in die Nähe von Schnaittach zur Festung Rothenberg. Ein kleine Wanderung brachte uns auf die alte Festung in 588m Höhe. Die nach französischem Vorbild errichtete Festung ist heutzutage nur noch eine Ruine und nachdem Fledermäuse hier entdeckt wurden, sind auch jegliche Restaurierungsarbeiten eingestellt worden. Auch das Innere der Festung konnte besichtigt werden und der Festungsführer erzählt dabei kleine Episoden aus der Geschichte der Festung. Von der Festung hat man bei klarer Sicht bis nach Erlangen oder Nürnberg.

Donnerstag, 20. Oktober 2011

Kletterwald

Heut Nachmittag stand ein kleines Fun-Event auf dem Kalender. Es ging in einen Naturhochseilgartenpark. Schon allein der Anblick war beeindruckend: viele Seile waren zwischen den Bäumen gespannt auf denen man - natürlich gesichert - herumklettern konnte. Alle 9 verschiedenen Parcours waren recht abwechslungsreich gestaltet mal konnte man Seilbahn spielen ca. 100m quer über ein Freibad hinweg, mal eine Schlittenfahrt in luftiger Höhe oder man musste über schwankende Bierbänke oder Skier laufen. Einige blaue Flecken habe ich davongetragen, aber Spaß hat es auf alle Fälle gemacht. Nur einmal habe ich gezöger, als ich wie Tarzan an einem Seil in ein senkrecht gepanntes Netz ca. 5m entfernt schwingen sollte. Länger hätte die Distanz auch nicht sein dürfen und meine Kräfte hätten nicht ausgereicht... zumal man dann auch noch das Netz hochklettern musste. Und während der ganzen 3 Stunden musste ich auch nur ein einziges Mal abgeseilt werden, kurz vor dem Ende. Anscheinend waren meine Kräfte dann wohl erschöpft ;)

Montag, 17. Oktober 2011

Wernigerode

An unserem letzten Tag von unserem Kurzurlaub stand Wernigerode auf dem Programm. Die Innenstadt wird auch hier durch bunte Fachwerkhäuser geprägt. Der Marktplatz wird vom Rathausbau dominiert. Das Gebäude weist zwei spitze Türmchen an der Vorderseite auf und ist ebenfalls sehr farbenfroh angestrichen. Nächstes Highligh war das schiefe Haus, ein Fachwerkhaus das sich wegen Unterspülung durch den unterirdischen Mühlgraben im Laufe mehrerer Jahrhunderte auf einer Seite abgesenkt hat. Wir setzen unseren Weg fort, vorbei an den vielen Fachwerkhäuser, durch die kleinen Gassen zum kleinsten Haus der Stadt. Hier befindet sich heutzutage ebenfalls ein kleines Museum, und man kann die Küche und das Wohnzimmer besichtigen.
Als nächstes wanderten wir Richtung Schloss. Das neugotische Schloss von Wernigerode, thront hoch über der Stadt auf einer Anhöhe. Wir wanderten natürlich hinauf und schauten uns das Schloss von Nahen an. Vom Garten hatte man auch einen herrlichen Blick auf die sanften Hügel die die Stadt umgeben und natürlich dem Zentrum von Wernigerode.
Wieder in der Stadt unten ging es zum Krummelschen Haus. Das Haus erscheint wie aus einem Stück Holz geschnitzt, in Wahrheit ist dessen Gebälk nur mit Relief-Schnitzereien versehen ist.
Damit schlossen wir unsere Harzrundreise ab und machten uns auf den Rückweg nach Hause.

Sonntag, 16. Oktober 2011

Wurmberg und Harz-Rundfahrt

Nachdem wir ausgeschlafen hatten, ging es zum Frühstück im Hotel. Leider hatten diese Idee wohl mehrere gehabt und so mussten wir warten, bis wieder ein Tisch frei wird und das Büfett wieder aufgefüllt wurde. Aber das Frühstück an sich war sehr abwechslungsreich und genau richtig für unsere Wanderung. Gegen 11.30 Uhr führen wir mit der Wurmbergseilbahn auf Niedersachsens höchste Erhebung mit 971m, den Wurmberg. Das Wetter war wieder super und so hatten wir schöne Fernsicht auf den Brocken. Nach einer kurzen Besichtigung der Wurmbergschanze begaben wir uns auf den Rückweg. Immer bergab erreichten wir ca. 90 Minuten später wieder Braunlage.
Hier stiegen wir auf das Auto um und wir machten noch eine kleine Harzrundfahrt. So kamen wir in das kleinste Königreich der Welt nach Romkerhall und weiter an den Okerstausee. Dieser hatte erstaunlicherweise extremes Niedrigwasser. Anschließend ging es wieder zurück nach Braunlage, wo wir dieses Mal im Restaurant „Steinofen“ einkehrten.

Samstag, 15. Oktober 2011

Quedlinburg und Braunlage

Nach einer kurzen Arbeitswoche stand heute schon der nächste Wochenendausflug auf dem Programm. Nach dem Frühstück machten wir uns gegen 9.30 Uhr mit dem Auto in Richtung Harz auf. Unser heutiger Ausflugsort war Quedlinburg in Sachsen-Anhalt. Die Altstadt ist das größte flächendeckende UNESCO-Weltkulturerbe. Die Stadt wird von ihren vielen Fachwerkhäusern geprägt, den alten Türmen der Stadtmauer und den vielen kleinen Gassen und Brunnen. Abschließend wanderten wir noch auf die Burg, von deren Terrasse wir einen herrlichen Blick auf die Stadt hatten.
14 Uhr fuhren wir weiter Richtung Braunlage. Der kleine Ort Schierke, in dem wir vor 16 Jahren auch einen Herbsturlaub gemacht hatten, lag fast auf der Strecke und so ließen wir es uns natürlich nicht nehmen, einen Abstecher dorthin zu machen. Leider ist das damalige Hotel Fürstenhöhe nicht mehr bewirtschaftet und steht seit einiger Zeit wohl wieder leer. Wir setzten unseren Weg fort und kamen 15.15 Uhr am Hotel Maritim in Braunlage an. Das Hotel liegt etwas oberhalb der Stadt im Wald. Wir erhielten sogar ein kostenloses Upgrade und haben nun zwei Komfort-Zimmer in der 7. Etage mit herrlichem Blick  auf den Wald.
Wir ruhten uns nicht lang aus sondern begaben uns gleich auf einen Stadtbummel in Braunlage. Der kleine Touristenort ist recht überschaubar und nach einiger Zeit kehrten wir im Restaurant „Zum alten Forsthaus“ ein. Das Essen war sehr gut und wir waren alle mehr als satt und so tat uns der Spaziergang zurück hoch auf das Hotel sehr gut.
Den Tag ließen wir im Hallenbad des Hotels ausklingen. Angeblich sollten hier 28°C Wassertemperatur sein, uns kam es jedoch kälter vor.

Samstag, 8. Oktober 2011

Abreise

Wie schnell die Woche doch wieder verging. Heute war schon unser letzter Urlaubstag. Allerdings flogen wir er spät am Abend, so dass wir noch einen vollwertigen Urlaubstag hatten. Bis 11 Uhr mussten wir auschecken. Wir gingen noch einmal ausgiebig baden, sonnten uns und nahmen noch einmal alle Mahlzeiten mit. Bereits vormittags hatten wir uns für das Duschzimmer um 17 Uhr eintragen lassen, sodas wir frisch geduscht zum Abendessen gehen konnten. Auch heute war, wie vor einer Woche, wieder Griechischer Abend. 19.40 Uhr sollten wir dann vom Flughafenshuttle abgeholt werden. Dies ließ allerdings auf sich warten und kam ca. 10 Minuten später. Ein ganzer Bus wurde an unserem Hotel gefüllt und so mussten wir keine weiteren Hotels mehr anfahren. Am Flughafen holte uns dann eine schlechte Nachricht ein: uns erwartete eine "lange Verspätung". Beim Einchecken bekamen wir auch einen 5€ Gutschein für das Bistro, allerdings kam man da mit dem Geld nicht gerade weit. Gott sei Dank hatten wir im Hotel noch mal richtig gegessen. Wieso man uns dennoch vom Hotel so früh abgeholt hatte, obwohl schon bekannte war, dass der Flieger in Frankfurt Verspätung hat, blieb uns dennoch ein Rätsel. Ursprünglich sollten wir 22.50 Uhr fliegen. Letztendlich flogen wir 4 Stunden später und kamen nicht wie geplant 0:05 Uhr sondern erst 3:45 Uhr wieder in Nürnberg an. Unserem Abholer konnten wir diese Zeit natürlich auch nicht mehr zumuten und so mussten wir auch noch ein Taxi nehmen. Das war  leider kein erholsamer Urlaubsabschluss und kostete uns noch ein mal ganz schön Kraft. 

Freitag, 7. Oktober 2011

Eselsafari II

Vor dem Mittagessen wollten wir heute den zweiten Teil der Eselsafari bewandern. Dieser geht in die andere Richtung zum Cap Sani Resort.  Wir machten uns also gemütlich auf den Weg, doch kurz nachdem wir das Hotelgelände verlassen hatten, machten wir auch schon die erste Pause: um die Wasserschildkröten beim Sonnen zu beobachten. Viel weiter kamen wir auch nicht, denn dann begannen schon die Ausgrabungen. Hier wurde vor nicht allzu langer Zeit Überreste einer alten Siedlung gefunden. 
Dann aber ging es hoch auf die Klippen und wieder erwarteten uns die herrlichen Pinienwälder, rotgelbe Klippen und das türkise Wasser unter uns. Nach knapp 3 km stellten wir jedoch fest dass es weitere 2km bis zum Hafen von Sani sind und deshalb entschieden wir uns lieber wieder umzukehren, da wir zum Mittagessen wieder im Hotel sein wollten.
Nach dem Mittagessen verbrachten wir den Nachmittag am Strand, im Wasser und beim Frisbee-Spielen.

Donnerstag, 6. Oktober 2011

Sithonia-Rundfahrt

Auf unserem heutigen Plan stand ein Tagesausflug auf der Halbinsel Sithonia. Dies ist die mittlere und somit unsere letzte Halbinsel der 3 Finger. Kurz nach 9 Uhr machten wir uns auf den Weg. Doch bevor wir Kassandra verließen, machten wir einen Stopp in Nea Potidea. Hier befindet sich auch der Kanal, welcher die Halbinsel eigentlich zu einer Insel macht. Hier im kleinen Hafen sortierten die Fischer gerade ihre Fänge aus den Netzen und wir wurden von einem streunden Hund auf unserem Spaziergang begleitet, der wirklich sehr zahm war. Dann fuhren wir weiter nach Agios Nikolaos. Hier findet jeden Donnerstag morgen ein Markt in den Straßen statt. Heute gab es zusätzlich eine Demonstration von jungen Griechen, da die Plakate jedoch alle auf Griechisch waren, verstanden wir leider nicht worum es ging, aber immerhin war auch das Radio anwesend. Auch eine sehr schöne Kirche mit Mosaiken eines einheimischen Künstlers befindet sich in diesem kleinen Örtchen. 
Wir setzten unsere Rundfahrt fort und machten den nächsten Stopp in Vourvouroú. Die Bucht wird durch 17 kleine Inseln vom offenen Meer geschützt. Lange Sandstände, hellgrüne Pinienbäume prägen die Landschaft. Auf vielen Postkarten findet man auch die bizarr geformten Felsen die sich aus dem türkisenen Meer erheben. Den nächsten Stopp machten wir vor Sarti. Auf einer kleinen Anhöhe über der Stadt nahmen wir unser Picknick ein. Sarti selbst ist ein kleines Städtchen mit einer schönen Strandpromenade. Allerdings merkte man auch hier deutlich, dass hier der Saison zu Ende geht. Ein Highlight sind auch die Mühlenstümpfe die in der Nähe des Meeres stehen. 
Die Gegend um Sarti herum ist eine der fruchtbarsten der Region.Vorbei am schönen Strand von Kalamitsi, auf den wir schönen Blick von der Taverne Panorama hatten, die sich auf der Bergstraße Richtung Porto Koufos befindet. gelangten wir nach Toroni. Auch ein hübsches kleines Örtchen, aber wir hatten unser Augenmerk auf die Wasserschildkröten gerichtet in einem kleinen Flüsschen. Den Städten Nea Marmaras und Porto Carras fuhren wir nur vorbei, da es Touristenhochburgen sind bzw. Nea Marmaras auf kleinen Hügeln liegt, die wir gar nicht auf die Schnelle hätten besichtigen können. 
Wir wollten aber unbedingt noch in das kleine Bergdörfchen Panthenonas. Dieses kleine Örtchen in ca. 350m Höhe war 7 Jahre lang unbewohnt, bevor es wieder belebt wurden ist. Es ist noch relativ ursprünglich ohne hässlichen Neubauten. Aber auch daran arbeitet man wohl schon, denn einige Kräne deuteten darauf hin, dass hier in nächster Zeit wohl auch neue Gebäude in der Landschaft entstehen. Das Dorf gefiel uns sehr gut. Nur ein paar Leute liefen uns über den Weg in den kleinen gepflasterten Gässchen. In der Ferne sahen wir die Umrisse der Halbinsel Kassandra. 
Als nächstes machten wir uns auf die Suche nach der kleinen Kapelle Agios Pávlos. Eine Legende rankt sich um die Errichtung dieser Kapelle und der Reiseführer beschrieb uns, dass wir 300m nach der Kilometertafel 47 links auf einen nur auf giechisch ausgeschilderten Waldweg biegen muss, wo man dann auf unbefestigtem Wege ca. 2,6km fahren soll. Voller Erwartung was das wohl für eine Kapelle sein musste, nahmen wir also den holprigen Weg in Kauf, der uns einige Male ins Grübeln brachte, ob wir denn wirklich auf dem richtigen Wege sind. Und irgendwann erreichten wir dann wieder eine gepflasterte Straße...und auch die Kapelle. Diese war recht schlicht und den Weg eigentlich nicht wirklich wert. Zudem saßen davor auch noch einige Bauarbeiter, die grillten sich Steaks auf dem installierten Grill vor der Kapelle. Zurück auf die Küstenstraße nahmen wir dann aber den betonierten Weg. Wieder etwas gelernt: Ein 6 Jahre alter Reiseführer ist eben nicht immer auf dem aktuellsten Stand.
Den letzten Stopp auf unserer Rundreise machten wir in Elia. Hier befindet sich ein schöner Strand vor einer kleinen rötlich-schimmernden Steilklippe. Pünkltich 18.30 Uhr kamen wir wieder zum Abendessen im Hotel an.

Mittwoch, 5. Oktober 2011

Athos-Rundfahrt

Um auf den östlichsten der drei Finger von Chalikidiki zu gelangen, mussten wir sehr zeitig aufstehen. Bereits 6:30 Uhr nahmen wir unser Notfrühstück zu uns und dann machten wir uns auch schon auf den Weg. Ca. 2 Stunden dauerte die Fahrt entlang der Küste und durch die Berge, wobei wir den Sonnenaufgang bewundern konnten. Kurz nach 9 Uhr erreichten wir Ouranoplis im Norden der Halbinsel Athos. Nachdem wir uns Karten für die Schifffahrt gekauft hatten machten wir einen kurzen Bummel durch das kleine Städtchen. Anschließend ließen wir uns in einem kleinen Cafe nieder, und nahmen einen original griechischen Kaffee zu uns. Dabei beobachteten wir das emsige Treiben auf dem kleinen Vorplatz des Hafens. Einige Mönche kamen schwer bepackt herbei und stiegen in die Fähre, Busse brachten Touristen und einheimische bereiteten ihre Geschäfte für den Tag vor. 
Kurz vor 10.30 Uhr bestiegen auch wir unser Schiff von Kapitän Fotis. Dieser bietet eine kleine Kreuzfahrt entlang der Westküste der Halbinsel Athos an. Denn 3/4 der Insel wird von der gleichnamigen Mönchsrepublik eingenommen, auf der Frauen und jegliche weiblichen Haustiere Zutrittsverbot haben. Männer dürfen nur mit einem im Voraus beantragten Visum die Republik betreten. Aus diesem Grund dürfen auch die Ausflugsboote mit Frauen nur in der sicheren Entfernung von 500m vorbeifahren. Mehrere Klöster befinden sich auf dieser Insel und sehen von weiten wie kleine Schlösser oder Festungen aus.3 Stunden schipperten wir an der Küste entlang, bevor wir wieder in Ouranopolis eintrafen. Wir machten uns wieder auf den Rückweg und kamen gegen 16.30 Uhr wieder am Hotel an.
Wir nutzten unsere frühe Ankunfszeit, um noch einmal an den Strand zu gehen und uns im Meer abzukühlen.

Dienstag, 4. Oktober 2011

Kassandra-Rundfahrt

Ab heute haben wir für drei Tage einen Mietwagen (Ford Fiesta). Nachdem wir 10 Uhr das Auto bekommen hatten, machten wir uns auch sofort auf den Weg. Wir hatten uns im Hotel bereits Lunchpakete bestellt, so dass wir unabhngig die ganze Halbinsel erkunden konnten. Kassandra ist der westlichste der drei Finger von Chalkidiki, auf dem sich auch unser Hotel befindet. Unseren ersten Stopp machten wir in Nea Fokea. Der kleine Ort wird von kleinen Fischtavernen geprägt. Über dem kleinen Hafen thront eine byzantinische Festung. 
Weiter ging unsere Fahrt nach Afitos. Die kleinen Gässchen und die typische griechische Architektur beeindruckten uns und auch der Blick auf das Meer war atemberaubend.
In Kallithea wollten wir eigentlich die Überreste des Tempels von Ammon anschauen. Nachdem wir ca. 15 Minuten über den Sandstrand zum Eingang gelaufen waren mussten wir feststellen, dass dieses anscheinend geschlossen ist. Obwohl die am Eingang angeschlagenen Öffnungszeiten uns eigentlich das Gegenteil versprachen. Aber wir heißt es doch im Reiseführer auch so schön: "Oft aber auch während dieser Zeiten geschlossen". Nun machten wir uns also weiter Richtung Süden. Unser Piknik machten wir in Glarokavos. In dieser kleinen Lagune ist das Meer herrlich blau. Allerdings wird die schöne Landschaft durch den vielen, unachtsam in die Gegend geworfenen Plastikmüll, verschandelt. In Nea Sikoni bzw. irgendwo dort in der Nähe suchten wir die im Reiseführer beschriebene kleine Kapelle, doch trotz mehrfachen Hin- und Herfahrens fanden wir diese nicht. Über Kandrino und Kassandria ging es zurück zum Hotel, wo wir pünktlich zum Abendessen wieder ankamen.

Montag, 3. Oktober 2011

Auf dem Eselspfad

Am Vormittag entdeckten wir hinter dem Hotel den Eselspfad. Dieser führte uns über einen steilen Pfad zu den angrenzenden Klippen hinauf. Von oben hatten wir einen herrlichen Blick auf das klare, türkise Wasser unter uns. Die Klippen selbst schimmerten durch die grünen Bäumen in einem angenehmen rotgelben Ton. In Deutschland gäbe es solche Wanderwege wohl nicht, denn hier gibt es weder Geländer noch sonstige Gefahrenhinweisschilder. Man sollte also immer auf der Hut sein.  Wir wanderten an einem Emeriten vorbei, der sein Zuhause selbst gebastelt hatte und am Meer lebt. Außerdem sahen wir zahlreiche Bäume an denen das Harz abgezapft worden ist. Außerdem ist diese Gegend auch für ihren Honig bekannt. Deshalb sieht man überall buntgefärbte Holzkisten am Wegesrand stehen, in die man lieber nicht hineinschauen sollte. Zum Mittagessen kehrten wir wieder in das Hotel zurück. 
Am Nachmittag war es überwiegend bewölkt. Deshalb verbrachten wir nach einem kurzen Bad im Meer mit Frisbee spielen den Nachmittag an der Beachbar und erlebten dort den Sonnenuntergang.

Sonntag, 2. Oktober 2011

Strandtag

Unseren ersten Urlaubstag gingen wir langsam an. Nach einem guten Frühstück genossen wir den Tag am Strand. Das Wasser ist angenehm, es dauert zwar etwas bis man sich an die kühlere Temperatur gewöhnt hat wenn man vom Sonnen aufghitzt ist, aber eigentlich will man gar nicht wieder raus, wenn man einmal drin war. Liegen und Sonnenschirme gibt es am Strand des Hotels, den wir nur kurz zum Mittagessen verließen. 
17 Uhr war die Veranstaltung des Reiseleiters, wo wir einige Informationen zu den umliegenden Ausflugszielen bekamen. Wir nutzen die Chance auch gleich, um im Hotel einen Mietwagen für 3 Tage zu buchen. 
Nach dem Abendessen  gab es die erste Veranstaltung im Amphiteater. Dieses gehört zum Hotel ist allerdings ca. 800m entfernt. Bei der heutigen Show "Anything" zeigten uns die Animateur x Lieder mit x Kostümen in nur 45 Minuten. Viele Animateure sind zum Ende der Saison schon abgereist, so dass sich die verbleibenden 6 richtig ins Zeug legen mussten und eine sehr gute Show ablieferten.

Samstag, 1. Oktober 2011

Auf nach Griechenland

Endlich war es so weit und wir freuten uns auf eine Woche Sonne in Griechenland (von der wir ja bisher nicht allzu sehr verwöhnt wurden sind in diesem Sommer). Um die Mittagszeit ging es los zum Flughafen nach Nürnberg. Pünktlich hob unser Flugzeug gen Süden ab und ca. 2 Stunden und 15 Minuten später landeten wir in Thessaloniki. Ein Lob an die Gepäckausgabe: das war die wohl schnellste die ich außerhalb Deutschlands je erlebt habe! Der Transferbus war auch schnell gefunden, allerdings mussten wir noch eine Stunde warten, bis alle Gäste sich auch eingefunden hatten. Weitere 1,5 Stunden später kamen wir in Cap Sani an, wo sich unser Hotel Club Calimera Simantro Beach befindet. Unser Zimmer befindet sich im oberen Teil der Hotelanlage und ist wirklich sehr gut für griechische Verhältnisse. 
Mittlerweile war es kurz nach 18 Uhr und wir konnten uns langsam zum Restaurant auf den Weg machen. Unser erster Abend war passender Weise gleich der Griechische Abend. Am Buffett gab es griechische Köstlichkeiten und Ouzo, dekoriert in den Farben der griechischen Flagge.  Den Abend ließen wir dann an der Bar ausklingen, wo wir unser All Inclusive Angebot nutzten. 

Montag, 15. August 2011

Schloss Mirabell

Heute war das Wetter gleich von Beginn an super: herrlicher Sonnenschein. Und so machten wir uns wieder mit dem Bus in die Innenstadt auf. Für heute stand das Schloss Mirabell und der wunderschöne Garten auf dem Plan. Die Blasmusiker gaben auch gerade ein Konzert und so konnten wir die Atmosphäre unterhalb der Festung genießen. Wir bummelten noch etwas durch die Stadt, bevor wir uns im Cafe Sacher nieder ließen. Dieses Schwesternhotel des berühmten Hotels Sacher in Wien liegt an der Uferpromenade der Salzach und wir genehmigten uns ein Stück der berühmten Sachertorte, als Mittagessen. Gegen 14 Uhr holten wir unsere Koffer aus dem Hotel ab und machten uns auf den Weg zum Bahnhof. Die Rückreise verlief auch ohne Probleme und so kamen wir wie geplant gegen 20 Uhr auf dem Erlanger Bahnhof wieder an.

Samstag, 13. August 2011

Salzburg mit dem Speedboot

Bei einem Blick aus dem Fenster, verschlechterte sich meine Laune gleich: mal wieder Regen. Da es nur bis 9.30 Uhr Frühstück gab, mussten wir aber dennoch aufstehen. Das Frühstück war in Ordnung für eine Art Jugendherberge und wir versuchten so unseren Aufbruch in die Stadt noch etwas herauszuzögern. 10.15 Uhr wagten wir dann einen Vorstoss an die Bushaltestelle und waren doch schon ganz schön durchnässt als wir dort ankamen. Wir stiegen am Rathausplatz wieder aus und wanderten etwas in den Gassen umher Richtung Festung Hohensalzburg. Da wir jedoch nicht in die Burg wollten, liefen wir einmal um sie herum und siehe da, das Wetter wurde langsam besser. Als wir wieder in der Innenstadt ankamen schien sogar etwas die Sonne. Wir schlenderten weiter die Getreidegasse entlang, vorbei an Mozarts Geburtshaus, kauften ein paar Original Mozartkugeln von Fürst und kauften uns Tickets für eine Bootsfahrt mit dem Speedboot auf der Salzach für 16 Uhr. Dann ließen wir uns am Ufer der Salzach nieder und bestellten uns einen Eisbecher, bei herrlichem Sonnenschein.

Anschließend liefen wir die Salzach ein Stück flussabwärts und entschlossen uns dann mit dem Mönchsbergaufzug auf den Berg zu fahren. Von hier hat man einen herrlichen Blick auf die Stadt und vor allem auch die Festung. Wir wanderten etwas umher und sahen die kleinen Schlössl und genossen den herrlichen Blick auf die Stadt von der ein oder anderen Aussichtsstelle. Dann machten wir uns aber wieder auf den Rückweg, denn schließlich wollten wir pünktlich 16 Uhr an der Anlegestellet sein. Das Speedboot "Amadeus" wurde extra für die Salzach entworfen, da hier die Strömung wohl sehr hoch ist, braucht man auch die entsprechende Power um flussaufwärts zu fahren. Während der 45 Minuten wurden uns einige Details über die Stadt erzählt und zum krönenden Abschluss erlebten wir noch das tanzende Schiff bei einem Walzer, wo man die ganze Kraft des Schiffes erleben konnte. Wieder zurück am Ufer, war es auch schon Zeit sich langsam nach einem passenden Restaurant für das Abendessen umzuschauen.

Wir landeten schließlich im Biergarten mit angerenzendem Italiener und so konnten wir gemütlich unsere Pizza essen. Da wir Salzburg auch noch bei Nacht erleben wollten, kehrten wir anschließend in die einzig schwimmende Bar in Salzburg, der Salzach Bar, ein. Bei Dämmerung setzen wir unseren Weg fort: 252 Stufen ging es hoch auf den Kapuzinerberg. Hier auf der anderen Seite der Salzach hatten wir einen zweifach atemberaubenden Blick auf die Stadt und die Festung. Einmal natürlich wegen den vielen Stufen die wir uns hochgekämpft hatten und zum anderen weil der Blick wirklich großartig war.

Wieder unten in der Stadt angekommen, nahmen wir den nächsten Bus zurück zum Hotel.

Freitag, 12. August 2011

Salzburger Festspiele


Da mein Kollege mir netterweise 2 Tickets für ein Solistenkonzert bei den Salzburgerfestpspielen überlassen hat, fanden wir uns überpünktlich 14.10 Uhr am Erlanger Hauptbahnhof ein. Ein paar Bedenken hatte ich schon, denn immerhin fing das Konzert bereits 21 Uhr an und wir sollten erst 19 Uhr am Salzburger Hauptbahnhof ankommen und die Koffer wollten wir auch noch im Hotel loswerden. Und wie es sich herausstellte, waren meine Bedenken auch nicht unbegründet. Wir hatten es uns kaum auf dem Bahnsteig bequem gemacht, da ertönte auch schon die Durchsage: "Der ICE nach München fährt heute ca. 50 Minuten später." Ich sah schon alle Felle davonschwimmen, denn so würden wir auch den Zug in München nach Salzburg verpassen. Also nichts wie hin an den DB Schalter, den es hier in Erlangen wenigstens noch gibt. Die nette Frau gab sich auch alle Mühe und fand einen anderen ICE der von Nürnberg nach München fuhr, ab dort können wir unseren ursprünglich gebuchten Zug nach Salzburg noch nehmen. Nun nur noch schnell mit der S-Bahn auf den Nürnberger Hauptbahnhof. Unsere Sitzplatzreservierung können wir nun zwar vergessen aber was solls. Müssen wir sie uns später auszahlen lassen. Die weitere Fahrt verlief ohne Komplikationen und so kamen wir wie geplant 19 Uhr auf dem Hauptbahnhof an. Wir ließen uns schnell zum Hotel bringen, da wir uns noch ein wenig frisch machen wollten und vor allem die Koffer loswerden wollten. Da wir die Karten erst vor ein paar Wochen angenommen haben, hatten wir Schwierigkeiten überhaupt ein Hotel zu bekommen. Im Internet waren nur noch wahnsinnig teure Hotels zu finden. Deshalb entschieden wir uns für das Kolpinghaus, welches eigentlich eine Jugendunterkunft ist, in den Sommermonaten jedoch auch als Hotel genutzt wird.

Mit dem Taxi ließen wir uns dann zum Großen Festspielhaus bringen. Hier waren die roten Teppiche schon ausgerollt und im Außenbereich waren Getränkeausgaben aufgestellt. Viele Besucherinnen erschienen im Dirndl und die Getränkekarte war auch nicht gerade billig. An dem Glas Champagner für 13,40€ gingen wir dann doch lieber vorüber.

Das Solistenkonzert war ein Klavierkonzert gespielt von Arcadi Volodos, der Werke von Liszt und Schubert spielte. Fasznierender noch als die Musik war seine Körpersprache und Mimik dazu, die uns das ein oder andere mal wirklich zum Schmunzeln brachte. Während der 2h war nur eine kurze Pause und als sich das Konzert dem Ende näherte waren die Zuhörer so begeistert, dass es sage und schreibe 4 Zugaben und Standing Ovations gab.

Im Anschluss schlenderten wir noch über die Salzach, um uns dann mit dem Taxi wieder ins Hotel zurückbringen zu lassen.

Mittwoch, 27. Juli 2011

Hamburg

Überpünktlich legten wir in Hamburg an, 9 Uhr mussten wir die Kabine verlassen und nach dem Frühstück brachte uns das Shuttle auch schon zum Bahnhof. Die Zugfahrt verlief fast ohne Probleme, zumindest bis Nürnberg. Hier erwischte ich ausgerechnet das Abteil im Regionalzug, in dem ddie Klimaanlage defekt ist. Na wie sollte es auch anders sein. 

Eine sehr interessante Reise ging zu Ende, wenn auch teilweise etwas regnerisch, so hatten wir dennoch an den wichtigsten Punkten gutes Wetter.

Dienstag, 26. Juli 2011

Zweiter Seetaag

Unsere Reise nähert sich dem Ende und so stand schon der zweite und somit auch der letzte Seetag. Früh war es bewölkt bei 14°C, dafür war das Meer sehr ruhig. Wir verbrachten den Tag mit Essen, Sport und sonstigen Veranstaltungen auf dem Schiff bevor wir am Abend die Farewell Party genossen.

Montag, 25. Juli 2011

Alesund

Als wir heute morgen aus dem Kabinenfesnster schauten, waren wir mehr als negativ überrascht: wir lagen in einem alten Containerhafen und direkt vor unserem Fenster war die Salzabfertigungsanlage mit großen Rohren in deren dunklen Inneres wir blickten.  Wir waren im Containerhafen Flatholmen gelandet. Zunächst wurde uns mitgeteilt, dass die von der Stadt gestellten Shuttlebusse nur für Gehbehinderte seien. Da diese Zielgruppe bei der fernen Lage es aber sowieso bevorzugte gleich auf dem Schiff zu bleiben, konnten auch wir mit dem Bus in die Stadt fahren. Der Fußweg sollte allerdings nur 20 Minuten dauern, immer entlang am Ufer und schon nach 5 Minuten sollte man in bewohnte Gegend kommen. Nun danach sah das ganze aber nicht aus und gottseidank wusste ich zu diesem Zeitpunkt auch noch nicht was mich auf dem Rückweg erwarten würde.
In Alesund machten wir einen Rundgang und stellten fest, dass ein größeres Kreuzfahrtschiff wohl die besseren Liegeplätze bekommen hatte. Der Höhepunkt (im wahrsten Sinne des Wortes) war der Aussichtspunkt Fjellstua. Im Stadtpark begann der Aufstieg und 418 Stufen und einige Fotostopps später waren wir oben angekommen. Von hier hatten wir eine schöne Aussicht auf die Stadt und das Meer mit den vielen kleinen Inseln darin.
Wieder in der Stadt angekommen, wollten wir das Shuttle zurück zum Schiff nehmen. Doch es warteten schon Menschenmassen am Gehsteig und der Shuttlebus ließ auf sich warten. Als dann endlich einer ankam, stürzten die Massen zum Bus und drängten mich weg. Da ich allerdings auch keine Lust hatte weitere 30 Minuten auf den nächsten Bus zu warten, um dann wieder im  Menschengemenge unterzugehen, beschloss ich lieber gleich zu laufen. Wohl gemerkt: es sollte immer am Ufer entlang gehen. Nur dass dieses Ufer, dass wohl unschönste war, welches einen fast 30 minütigen "Spaziergang" verdient hätte. An alten Autokraosserien ging es vorbei, durch verlassene Industriegelände, am Zementwerk vorbei bis zur Salzabfüllanlage. Ich bin wirklich zügig gelaufen und habe es dennoch nur auf 27 Minuten gebracht. Derjenige der es wirklch auf die von AIDA angepriesenen 20 Minuten brachte der sollte den ganzen Abend kostenlos an der Bar bekommen.

13 Uhr legten wir wieder Richtung Hamburg ab.

Sonntag, 24. Juli 2011

Geiranger

Wir begannen den Tag gemütlich mit einem Frühstück im Restaurant während wir langsam in Hellesylt anlegten.  Wir genossen die Fahrt durch den majestätischen Geiranger Fjord auf dem Balkon unserer Kabine und lauschten den Worten des Lektors, der uns die Geschichte und einige Episoden der dort lebenden Menschen näher brachte.  Nach dem Mittagessen, welches heute etwas früher stattfand, tenderten wir in die kleine Stadt Geiranger. Wir wanderten hinauf bis zum Fjordcenter, welche auf anschauliche Weise die alten Hütten und Einrichtungen des Fjordes, die Lebensweise und auch die Verkehrsentwicklung auf dem Fjord darstellte. Auf dem Rückweg nahmen wir ein paar Seitenstraßen und hatten so einige herrliche Aussichtspunkte auf den Fjord und die AIDA, die heute das einzige Schiff im Fjord war. Auch das Wetter überraschte uns: strahlender Sonnenschein bei ca. 20°C. Der andere Teil unserer Gruppe machte derweil eine Fahrt zu den Adlerkehren und den Dalsnibba, die wir bereits letztes Jahr gemacht hatten. 
Zurück auf dem Schiff, konnten wir auf unserem Sonnenbalkon ogar noch das schöne Wetter in der Hängematte genießen.
20.15Uhr legten wir wieder ab mit Kurs auf Alesund. Da dies wirklich nicht weit entfernt ist, teilte uns der Kapitän auch gleich mit, dass wir bereits gegen 0:30Uhr anlegen werden, Landgänge allerdings trotzdem nicht vor 7 Uhr morgens stattfinden können.

Samstag, 23. Juli 2011

Trondheim

Auch heute zeigte uns ein Blick aus dem Fenster, dass es wieder bewölkt und regnerisch,war.  Da wir in Trondheim auf Reede lagen, wurden wir mit dem Tender in einen alten Industriehafen gebracht. Dafür mussten wir jedcoh erstmal anstehen, um in eines der Boote zu kommen, da immer wieder unvernünftige Leute sich vordrängelten indem sie den Fahrstuhl nahmen und sich so vor die wartetenden Menschen auf den Treppen drängelten. Mittlerweile stand man schon bis zum Deck 5 und es dauerte über 50min bis wir endlich in einem der Tender waren. 

Immerhin hatte der Regen in der Zwischenzeit aufgehört und wir konnten unseren Stadtrundgang beginnen. Vom Moarktplatz ging es zum Nidarosdom. Aufgrund der gestrigen Vorfälle in Oslo und dem Jugendcamp war hier der Dom für alle kostenfrei zu besuchen und überall wurden viele Kerzen angezündet. Die Domkirche ist zugleich die Kränungskirche der Norwegischen Könige und direkt dahinter befindet sich das Erzbischöffliche Palais. Wir setzten unseren Rundgang fort und spazierten zur Holzbrücke Gamle Bybrua. Über diese schöne alte Brücke gelangten wir auf das andere Ufer und es ging vorbei an der Speicherstadt zum Hafen. 

Auf dem Rückweg besuchten wir  Stiftsgården. Dies ist eines der größten Holzgebäude Skandinaviens und seit 1906 die offizielle Residenz des norwegischen Königs in Trondheim., Wir machten eine Führung durch 12 der angeblich 140 Räumen, die prachtvoll eingerichtet waren. 

18 Uhr lichteten wir unseren Anker und setzten unsere Reise zum Geiranger fort. 19.30 Uhr besuchten wir noch den Vortrag vom Lektor "König unter den Fjorden - der Geiranger" im Theatrium. 

Freitag, 22. Juli 2011

Andalsness

Eigentlich sollten wir um 9 Uhr in Andalsness anlegen, doch als wir nach dem Frühstück immernoch voll in Fahrt waren, meldet sich auch der Kapitän. Der Lotse ist heute morgen nicht verfügbar gewesen, weshalb wir einen kleinen Umweg fahren mussten, um einen anderen Lotsen abzuholen. Nun hatten wir ca. 2h Verspätung, doch sowohl Liegezeiten als auch die Restaurantzeiten wurden von AIDA schnell angepasst.

Gegen 11 Uhr legten wir schließlich in Andalsness an und unser Ausflug ging sofort los. Wir hatten wieder über AIDA einen Ausflug gebucht. Zuerst ging es die Trollstigen-Passstraße hinauf. Der Wasserfall Stigfossen rauscht die Bergwand in Richtung des Tals Isterdalen hinunter. Und mitten in diesem Szenario windet sich in elf Haarnadelkurven der Trollstigen die Berge bis auf eine Höhe von 852 Metern über dem Meeresspiegel hinauf. Auf dem Gipfel war es jedoch sehr wolkig und es regnete. 

Auf dem Rückweg stoppten wir noch an der Trollwand.  Die Trollwand (Trollveggen) ist die höchste senkrechte Felswand Europas. Sie misst vom Fuße des Berges bis zu ihrem Gipfel 1800 m.ü.M. Leider war es auch hier regnerisch und die Wolken schoben sich vor die Wand, so dass wir nicht viel von dieser Wand sahen. 

Nach der Rückkehr auf das Schiff konnten wir gemütlich im Restaurant Mittagessen und Kaffeetrinken, denn wir schon 15.30Uhr wieder ab, um zu unserem nächsten Hafen nach Molde zu fahren. Molde ist eine kleine Universitätsstadt, in der gerade das Jazzfestival stattfindet. Gleich nach Verlassen des Schiffes drückte man uns einen Stadtplan in die Hand, in der ein kleiner Rundweg eingezeichnet war. Wir beschlossen also entlang des vorgegebenen Weges zu wandern und die Highlights der Stadt zu erkunden. Uns erwartete neben dem "herrlichen Rosengarten auf dem Dach des Rathauses" - wie es im Reiseführer hieß - auch noch der freistehende Kirchturm. Nun der Rosengarten war für Norwegische Verhältnisse doch recht selten, für den Durchschnittseuropäer allerdings weniger beeindruckend. Der Rundweg führte uns weiter quer durch den städtischen Friedhof zum Freilichtmuseum. Hier fand heute ein Konzert statt, so dass wir dieses nicht besuchen konnten. Allerdings lernten wir etwas über die Gummistiefel-Mode. Alle Konzertbesucher kamen in Gummistiefeln mit den unterschiedlichsten Mustern, Farben und sogar mit Schnürsenkeln. Sehr aufschlussreich und doch irgendwie ein Highlight welches wir in dieser Stadt gesehen haben. Denn im Nachhinein  kommt es mir so vor, als hätte jemand aus Spaß eine schwarze Linie in die Karte eingezeichnet und freut sich nun wieviele Menschen doch auf diesen Rundgang hereingefallen sind.
22 Uhr legten wir in Molde ab. 

Donnerstag, 21. Juli 2011

Bergen

Um 9 Uhr liegen wir in Bergen, der zweitgrößten Stadt Norwegens ein., begleitet durch die Moderationen des Boardlektors. Heute war das Wetter heiter und ab und zu blickte auch mal die Sonne hervor. Nach den regnerischen Tagen zuvor tat uns dies sehr gut. 

Die Kontore und Speicher hanseatischer Kaufleute in Bergen wurden mehrmals durch Flammen vernichtet und anschließend wieder aufgebaut. Heutzutage grhört dieser Stadtteil zum UNESCO-Weltkulturerbe. Neben diesem Gewirr von Passagen und Höfen entlang der Kaianlage von Bryggen dem Besucher noch vieles mehr. Unsere private Reisegruppe teilte sich an der Floinbahn auf und ein Teil fuhr auf den Berg und wir anderen schlenderten über den Fischmarkt auf die gegenüberliegende Halbinsel bis zur Spitze. Da wir Bergen letztes Jahr schon auf unserer Nordkapp-Tour besucht hatten, unternahmen wir hier nicht mehr all zu viel und fanden uns 12.30 Uhr schon wieder auf dem Schiff zum Mittagessen ein.

Am Nachmittag hatte ich noch ein besonderes Erlebnis. Während ich versuchte die Auswirkungen des Essens auf dem Crosstrainer einhalt zu bieten, bemerkt ich hinter mir einen Herrn auf dem Fahrrad. Erst auf dem zweiten Blick erkannte ich unseren Kapitän, der wohl ebenfalls unter dem guten Essen an Board "zu leiden" hat. 

Für 16 Uhr war heute das Auslaufen angesetzt. Und da gleichzeitig das Offiziers-Shaken auf dem Pooldeck bei herrlichem Sonnenschein stattfand, gönnten wir uns einen Cocktail während wir uns von Bergen verabschiedeten und Kurs auf Andalsnes nahmen.

Mittwoch, 20. Juli 2011

Eidfjord


Für den heutigen Tag hatten wir einen Ganztagsausflug bei AIDA gebucht.9.40 Uhr ging es zunächst mit dem Bus zur Fähre, wo wir übersetzten. Vorbei an Voss ging es zu unserem ersten Halt am Wasserfall Tvindevossen. Bei leichtem Regen legten wir einen kurzen Fotostopp ein bevor es zum Hotel Stahlheim weiterging. Hier erwartete uns ein gutes Mittagessen, allerdings war das Hotel durch mehrere Kreuzfahrtschiffgäste sehr überfüllt. Von der Hotelterasse hatte man einen herrlichen Blick auf die Bergschluchten. 

Dann ging es weiter mit dem Bus nach Flam, einem kleinen idyllischen Örtchen am Aurlandsfjord, einem Seitenarm des weltweit längsten Fjordes Sognefjord. Hier am Bahnhof startete unsere 20 km langen Bahnfahrt zwischen Flåm und  Myrdal. Während der Fahrt erlebten wir eine atemberaubende, großartige Natur: Schneebedeckte Gipfel, der Fluss, der sich seinen Weg durch tiefe Schluchten bahnt, Wasserfälle, die an steilen Bergwänden zu Tal stürzen, und Berghöfe, die sich an steilen Hängen festklammern. Die Flåmsbahn ist eine der steilsten Eisenbahnstrecken der Welt auf Normalspur. Fast 80% der Strecke liegen in einer 55‰-Steigung, was einer Steigung von einem Meter auf 18 Meter Strecke entspricht. Unterwegs konnten wir bei einem kurzen Stopp sogar an einem Wasserfall aussteigen. Zugleich erklang eine mystische Musik und Osloer Tanzstudenten führten am Hang neben dem Wasserfall einen Tanz auf. Nach ca. 5 Minuten verklangen die letzen Töne, die Tänzerinnen verschwanden und unser Zug setzte seine Reise fort. Mit so einer Überraschung hatten wir gar nicht gerechnet. 


In Myrdal stiegen wir in die Bergenbahn um, die uns nach Voss zurückbrachte. Dann ging es auch schon wieder mit Bus und Fähre zur AIDA zurück. Kaum waren wir wieder auf dem Schiff, konnten wir uns 18.55 Uhr auch schon wieder von Eidfjord beim Auslaufen verabschieden.

Dienstag, 19. Juli 2011

Stavanger

Bereits zu Hause hatten wir über das Internet einen Ausflug bei AIDA für den heutigen Tag gebucht. Durch Zufall hatten wir am Abend zuvor noch festgestellt, dass man uns von urprünglich gebucht und bestätigt 13.30 Uhr auf 8.30Uhr bis 12Uhr umgebucht hatte. Laut einem AIDA Scout, den wir fragten warum man nicht wenigstens eine kurze Info zu den Tickets gelegt hat, sind alle Ausflugszeiten nur "Circa-Zeiten". Also wieder etwas dazugelernt: bei AIDA sind alle Ausflugszeiten also um ca. 5 Stunden variabel. Hätte man sich am Vormittag schon etwas anderes organisiert, so hätte man also Pech gehabt. Wieso man solche Zeiten dann allerdings schon bestätigt und überhaupt dem Gast die Auswahl überlässt, bleibt fraglich. Also AIDA, die Ausrede mit den Circa-Zeiten war nicht die beste Antwort bei Abweichungen von 5 Stunden.
Nun gut, wir hatten es ja in letzter Minute gemerkt und saßen so um 8.30Uhr bei leichtem Regen und Wolken in einem kleinen Ausflugsboot, welches uns in den Lysefjord bringen sollte. Dieser Fjord wurde vor 10.000 Jahren vom Eis gebildet und ist ca. 40km lang und 13m bis 422m tief. Am Lysefjord-Center wurde angelegt und wir bekamen unser zweites Frühstück: die typisch norwegische Waffel und Kaffee. Anschließend ging es weiter mit dem Boot zu einem Wasserfall und langsam ließ sich auch die Sonne etwas blicken. Nach einem Stopp an einer kleinen malerischen Bucht, in die das Schiff nah am Felsen hineinstieß ging es wieder vorbei am Preikestolen zurück. Der Preikestolen ist eine der bekanntesten Touristenattraktionen der Gegend. Das Felsplateau liegt an der Nordseite des Lysefjords und ragt 604m ü.d.M. in die Höhe. 

Aufgrund des regnerischen Wetters befanden sich um die Mittagszeit wohl mehr Passagieren an Board der AIDA als geplant und so waren die Restaurants doch sehr flexibel und öffneten doch schon ein bisschen eher das zweite Restaurant.  Nach dem Mittagessen machten wir uns noch einmal kurz auf in die Stadt Stavanger. Teilweise im Regen spazierten wir durch die kleinen Gassen der viertgrößten Stadt Norwegens. Ein Teil der Stadt wurde nach einem Brand wieder neu aufgebaut. In diesem Viertel findet man vorwiegend weiße Holzhäuser. Wohingegen in der übrigen Stadt die Häuser schon teilweise sehr bunte Farben tragen.

Für 18 Uhr hatten wir eine Einladung zum AIDA Club Treffen, die wir uns natürlich nicht entgehen ließen. Wir wurden von 11 Offizieren in der Anytime Bar empfangen. Von den 50 geladenen Gästen waren allerdings nur 20 Gäste erschienen, so dass wir unseren eigenen Offizier - den Hotel Manager - hatten, mit dem wir uns über die AIDA, Routen und Arbeitsbedingungen bei Sekt und Kanapees unterhielten. Gleichzeitig 18 Uhr liefen wir auch aus Starvanger aus, nächstes Ziel: Eidfjord.
Natürlich ging es nach dem Clubtreffen noch in das Restaurant, zum richtigen Abendessen.


Montag, 18. Juli 2011

Erster Seetag - auf dem Weg nach Stavanger


Das erste Highlight des Tages holte uns noch in der Nacht ein: die AIDAluna, die kurz nach uns in Hamburg abgelegt hatte, überholte uns gegen 5 Uhr früh und wir hatten von unserem Balkon eine gute Sicht auf das schön bleuchtete Schiff, welches die Nordkapp Route fährt.  Nach dem Frühstück erfolgte dann die einzige Pflichtveranstaltung an Board: die Seenotrettungsübung. 
Gleich im Anschluss erfolgte im Theatrium die Vorstellung der Offiziere durch Kapitän Dr. Hoppert, mit dem wir schon mehrmals unterwegs waren. Da das Wetter bewölkt, leichter Regen und ab und zu nur vereinzeltem Sonnenschein nicht zum Sonnen auf dem Pooldeck einlud, verbrachten wir den Tag im Inneren bei Sport und Theatrium. Windstärke 7 sorgte zudem für leichte Wellen.  Nach dem Abendessen besuchten wir das 4D Kino mit den beiden Filmen Bumper Car + Käpt’n Drakes Rache.

Sonntag, 17. Juli 2011

AIDA Norwegen Kreuzfahrt

Endlich ging es mal wieder in den Urlaub auf die AIDAblu. Zunächst reisten wir mit dem Zug nach Hamburg an, wo wir auch sofort unsere Koffer am Bahnhof abgegeben konnten und die AIDA Shuttles die Gäste schon an den Hafen brachten. Hier wartete meine Familie schon auf und mich und ich konnte am Club-Schalter auch recht schnell einchecken. Erste offizielle Tätigkeit an Board war dann das Kaffeetrinken.

Nach dem Abendessen gegen 20.50 Uhr ertönte dann erstmalig auf dieser Reise das "Sail Away" Lied und wir verabschiedeten uns von Hamburg.  Anschließend gab es den Willkommenssekt. Bei  Einbruch der Dunkelheit gab es dann auch die obligatorische Routen-Lasershow auf dem Pooldeck.
10 Tage werden wir nun entlang der Küste Norwegens durch die Fjorde reisen.

Sonntag, 3. Juli 2011

Schloss Linderhof

Nach dem Frühstück hieß es auch schon wieder Sachen zusammenpacken. Nach dem Mittagessen machten wir uns richtig Linderhof auf den Weg. Unsere Fahrt führte uns durch Österreich zum Schloss Linderhof des bayrichen Königs Ludwig II. im Ettal. Das kleinste Schloss von König Ludwig ist auch das einzige welches noch zu Lebzeiten vollendet wurden ist. Bei einer Besichtigung der Innenräume konnten wir die Wohnräume bestaunen: Säle, vier Kabinette, Ess- und Arbeitszimmer. In der Mitte befinden sich die größten Räume des Schlosses: das Schlafzimmer und der Spiegelsaal, der in Anlehnung an den Spiegelsaal in Versailles angelegt wurde. Faszinierend war das Tischleindeckdick. Fast wie im Märchen wurde dem König (zwar nicht von Zauberhand aber immerhin) durch unsichbare Dienerhand der Speistisch gedeckt.
Nach der ca. 30 minütigen Führung fanden wir uns im Schlossgarten wieder, wo wir auch das Wasserschauspiel beobachten konnten. Dahinter erheben sich die Terassen und Gärten am Hand entlang.
Gegen 21 Uhr kamen wir wieder zu Hause an.

Samstag, 2. Juli 2011

Wochenende im Ostallgäu

Kaum wieder in Detuschland gelandet, nur schnell die Sachen zu Hause ablegen, umpacken und schon ging es mit dem Auto weiter. 3,5 Stunden später bin ich mit der Hausgemeinschaft an unserem Wochendendomizil in Rieden am Forggensee angekommen. Den ersten Abend ließen wir gemütlich beim Abendessen ausklingen.

Am nächsten Tag ging es zunächst an den hauseigenen Badestrand am Forggensee.
Anschließend ging es nach Füssen. Auch wenn das Wetter nicht ganz so gut war, hat die kleine Stadt doch einges zu bieten. Wir bummelten durch die kleinen Gassen, hörten den Alphornbläsern zu und wanderten zum "Hohen Schloss zu Füssen", die über der Altstadt ragt. Der Innenhof ist geprägt durch Illusionsmalereien, mit angedeutet Fenstern und Erkern. Durch den Rittersaal und die Gemäldegalerien gelangten wir zum Uhrenturm, der uns einen herrlichen Blick auf die Altstadt und den Forggensee gewährte. 

Wieder in der Stadt angekommen, wurde das Wetter auch schön und wir genossen einen Eisbecher bei Sonnenschein bevor sich die Nachbarn in einem echten Dirndl-Laden eine Trachtenschau machten.
Den Nachmittag und Abend verbrachten wir auf dem riesigen Grundstück und gemütlich vor dem Kamin.

Montag, 13. Juni 2011

1050-Jahr-Feier in Eilenburg

  Am Wochenende ging es nach Eilenburg, wo die 1050-Jahr-Feier der Stadt voll im Gange war.
Am Samstagmorgen wurde gleich mit einem Quietsche-Enten-Rennen begonnen. 1050 gelbe Enten wurden von der Brücke hinabgekippt. Das Feld war weit auseinander gezogen, als ca. 20 Minuten später die erste Ente im Ziel einschwamm. Gewonnen haben wir leider nichts.

Nach dem Mittag ging es dann auf den Burgberg, wo sich ein kleiner Mittelaltermarkt angesiedelt hatte. Mit musikalischer Untermalung schlenderten wir durch die alten Stände, konnten Handwerker bestaunen, alte Badestätten oder Massagen nehmen. Gerade wieder in der Stadt angekommen, begann auch schon der Weltrekordversuch der Line Dancer. Auch das Abendprogramm war vielfältig,. Wir entschieden uns für den Mittelaltermarkt, wo am Abend auch Gaukler auftraten und eine Feuershow stattfand. Die Show war lustig und beeindruckend zugleich und wirklich empfehlenswert.

Am Sonntag gingen wir den Tag etwas ruhiger an. Es gab gleich zwei Highlights an diesem Tag. Am frühen Nachmittag fand der große Festumzug statt. Hier wurden die Geschichte der 1050 Jahre der Stadt mit über 70 Festwagen illustriert  Von Wildpferdjägern bis hin zu aktuellen Sportlern aus der Stadt war alles vertreten. Am Abend fand dann das große Abschlussfeuerwerk statt. 12 Minuten Feuerwerk mit musikalischer Begleitung ging über der Burgkulisse in die Luft.